Gilt ab heute auch für Männer: Stallpflicht für den Spatzen

Wegen der grassierenden Vogelgrippe sind die Schutzmaßnahmen in Markranstädt jetzt weiter erhöht worden. In allen mit jeglicher Art gefiederter Tiere in Zusammenhang stehenden Bereichen gelten seit heute um exakt 16:00 Uhr besonders hohe Sicherheitsvorkehrungen.

So dürfen die Anwohner des Kranichweges, des Drosselweges und des Kormoranweges ihre Häuser bis auf weiteres nicht verlassen.

Die Spechtstraße gilt hingegen noch als sicher, weil Spechte so scheu sind, dass sie mit gefährdeten Vogelarten kaum in Berührung kommen.

In den Schulen der Stadt dürfen Kinder ab Montag 7:00 Uhr (wegen des Wochenendes macht das früher keinen Sinn) nichts mehr in Gänsefüßchen schreiben und auch keine Wellensittiche malen.

Hingegen wurde ein angekündigtes Verbot von Geschlechtsverkehr am Kulkwitzer See in den späten Abendstunden zurückgenommen. Ein Experte: „Zum Vögeln ist es in dieser Jahreszeit sowieso zu kalt.“

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Während in einigen abgelegenen Gebieten Markranstädts noch ein Beobachtungsgebiet für die Wildvogel-Geflügelpest (WvGp) ausgewiesen wird, befindet sich die Zschampert-Aue längst im festen Würgegriff des Heinz-Nacht-Virus‘ (H1N8).

Das Gesundheitsamt rät dennoch, mit Liebkosungen vorsichtig zu sein. Begriffe wie „dumme Pute“ oder „blöde Gans“ sollten vorsichtshalber durch „dusslige Kuh“ oder „dämliches Rindvieh“ ersetzt werden.

Zwar sei der Rinderwahnsinn auch noch nicht ganz ausgerottet, aber gegen BSE gäbe es mit Altzheimer bereits ein wirksames Mittel, um die Folgen notfalls vergessen zu machen.

Allerdings wissen wie Behörden scheinbar auch nicht so recht, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen. So wurde in den gestrigen Abendstunden Kevin B. (19) unter Verdacht einer Infektion festgenommen und ins St. Georg eingewiesen. Der junge Mann hatte es lediglich vorgezogen, beim Urinieren in eine Bushaltestelle statt einer Taube auf dem Dach lieber seinen Spatz in der Hand zu halten. Die zuständige Behörde prüfe jetzt die Zusammenhänge, erklärte ein Sprecher noch in der Nacht.

leinenpfliecht

Die geltende Anordnung legt übrigens nicht nur die Leinenpflicht für Haustiere (Hunde, Katzen, Männer) fest, sondern auch weitere Maßnahmen zu deren Schutz vor Infektionen. (Screenshot: incocnito tv, facebook)




Info: H1N8

Der neue Virus H1N8 unterscheidet sich nur wenig von seinen Vorgängern in den letzten Jahren. Die Bezeichnung H1N8 ist auf den Leiter des us-amerikanischen Labors zurückzuführen, in dem der Virus entwickelt wurde. Es handelt sich um Dr. Heinz Nacht (H_einz = H1, N_acht =N8). Die WHO geht davon aus, dass der Virus nach der Wahl von Donald Trump zeitnah zurückgerufen wird.

Inzwischen wurde auch erforscht, wie sich der Virus auf den Menschen überträgt. Demnach fühlen sich Bürgerinnen und Bürger vor allem nach Rundfunk- und Fernsehsendungen über die entsetzlichen Auswirkungen der Vogelgrippe von den Symptomen der Krankheit befallen.

„Diese plötzlich aufkommende Angst infiziert zu sein, lähmt Körper und Geist“, sagte der aus Griechenland eingewanderte Frührentner Hypo Chonder (75) und ergänzte, dass er sogar Panik habe, im Falle einer Infektion Dr. Sperling aufzusuchen.

Vor wenigen Minuten hat es nun auch das Team der Markranstädter Nachtschichten erwischt. Der Keller wurde komplett unter Quarantäne gestellt und versiegelt.

Unter der Atemschutzmaske des Einsatzleiters war die Begründung nur röchelnd zu vernehmen. Es klang wie: „Stallpflicht gilt auch für Spaßvögel. Ihr bleibt hier drin, sonst werdet ihr gekeult!“

uhu

 

1 Kommentar

    • Bekannt auf 21. November 2016 bei 1:46
    • Antworten

    Also, ich finde, Ihr erlegt Euch hier eindeutig zu viel Strenge auf … Wenn Ihr schon einge’stallt‘ werdet, dann könnt Ihr doch wenigstens noch ein bisschen Vögelkunde nebenbei betreiben. Eine doppelte Strafe halte ich nicht für angemessen! Es sei denn ………….. ja, es sei denn … Eure Spatzen sind froh, dass sie endlich mal nicht müssen dürfen 😉 😉 😉

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