Markranstädt: Mit Habeck-Ofen und E-Bestattung aus der Energiekrise

Krisen bringen neben allerhand Leid auch neue Chancen, Erfindungen und Helden hervor. Robert Habeck beispielsweise hat die Gunst der Stunde genutzt und stellte in dieser Woche den Prototypen eines neuen Wärmekraftwerkes vor. Der E-Ofen „Habeck Ice-Cool 08-15“ soll noch in diesem Winter auf den Markt kommen und individuell in allen deutschen Haushalten eingesetzt werden können. Aber zum Glück bieten Krisenzeiten nicht nur neue Perspektiven, sondern auch was zum Schmunzeln. Schauen wir mal, was  Markranstädt da so alles erwartet.

Natürlich kann sich nichts mit Habecks Erfindung messen. Dezentrale Energieversorgung auf Grundlage ökologischer Ressourcen waren schließlich schon immer sein Steckenpferd.

Da haben selbst Zweifler kaum was zu zweifeln. Beim Habeck-Generator kommt die Energie nach wie vor aus der Steckdose und das ist die eigentliche Genialität der Idee: Statt Steckdosen, die wegen der Strompreise nicht mehr genutzt werden können, auszubauen und auf den Müll zu werfen, hat das Wirtschaftsgenie Habeck („Firmen gehen nicht in Insolvenz, sie arbeiten nur nicht mehr“) einen Weg gefunden, sie umweltfreundlich weiter zu nutzen.

Deutscher Erfindergeist: Mit dem neuen "Habeck Ice-Cool" kann der kalte Winter kommen.

Deutscher Erfindergeist: Mit dem neuen „Habeck Ice-Cool“ kann der kalte Winter kommen.

Schon hat sein Ministerium weitergeforscht und auf der gleichen Basis einen Öko-Fön entwickelt. Bei der „Habeck Blow-Pipe“ wird ein Teelicht in ein altes, abgesägtes Gasrohr gestellt (das braucht man schließlich ebenfalls nicht mehr).

Das eine Ende hält sich die Frau an den Kopf, am anderen Ende bläst der Mann ins Rohr.

Bevor man das alte Gasrohr per Ebay an die Russen verscherbelt, kann man es mit wenigen Handgriffen und einem Teelicht zum Fön umfunktionieren. Die innovative Lösung aus einer Berliner Ideenschmiede hilft im eiskalten Badezimmer über den Winter..

Bevor man das alte Gasrohr per Ebay an die Russen verscherbelt, kann man es mit wenigen Handgriffen und einem Teelicht zum Fön umfunktionieren. Die innovative Lösung aus einer Berliner Ideenschmiede hilft im eiskalten Badezimmer über den Winter..

Die durch die Flamme erwärmte Luft trocknet das Haar, noch bevor es im ungeheizten Badezimmer gefrieren kann.

Und der Clou: Der Frau droht selbst dann keinerlei Schaden, wenn der Mann das Rohr in die Wanne fallen lässt. Ein klarer Anwärter auf den Robert-Habeck-Award 2022.

E-Bestatteria macht das Sterben endlich attraktiv

Auch in anderen Wirtschaftszweigen macht man sich inzwischen Gedanken über sparsamen Energieeinsatz und Klimaschutz. Eine Event-Bestatteria aus Leipzig befindet sich da schon auf einem zwar guten, aber erst halbem Wege.

Wie im Markranstädter September-Blättel zu erfahren ist, kann man seine letzte Fahrt zum örtlichen Begräbnis-Center jetzt ganz ökologisch im E-Mobil antreten.

Wir lernen: Auch das Sterben wird umweltfreundlich, innovativ und damit endlich eine attraktive Alternative zur Gegenwart.

CO2-frei in den Ofen. Da macht das Sterben Spaß!

CO2-frei in den Ofen. Da macht das Sterben Spaß!

Leider macht die Technologie der Weiterverarbeitung des Transportgutes den ökologischen Fußabdruck der sterblichen Hülle nach Ende der Fahrt dann schon wieder komplett zunichte. Bei der finalen exothermen Redoxreaktion im Kesselhaus wird der fossile Brennstoff unter Einsatz von jeder Menge russischem Gas durch Sauerstoff oxidiert. Mit anderen Worten: Es entsteht Kohlendioxid. Aber wenigstens wurde der erste Schritt in ein ökologisches Jenseits getan. Wenn es jetzt noch gelingt, auch dazu einen CO2-freien Werbeslogan zu finden („Mit Ihrer Abwärme werden in Grünau drei Wohnblocks einen ganzen Tag lang beheizt“), kann man zum Sterben kaum noch nein sagen.

3 Kommentare

    • Samoht auf 30. September 2022 bei 10:52
    • Antworten

    Wie aus Kreisen der Grünen verlautbart wird, sollen Batterien von Herzschrittmachern jetzt auch wieder mit Strom aus Braunkohle aufgeladen werden dürfen. Dazu will man an Kraftwerken wie Lippendorf Ladezentren errichten, welche die Betroffenen dann einmal im Jahr konsultieren müssen. Auch die ersten Rollstuhlfahrer haben bereits auf Holzvergaser umgestellt.

    • EddiKonstantin auf 29. September 2022 bei 8:58
    • Antworten

    Zum Leben aber auch nur noch „grad mal so“ nein, so geht das nicht!

    1. Richtig erkannt! Drum will man das Sterben jetzt schließlich attraktiver machen. Die Markranstädter Nachtschichten werden genau aus diesem Grunde vom Verfassungsschutz beobachtet, weil wir für immer mehr Menschen der einzige Grund sind, warum es sich noch am Leben zu bleiben lohnt.

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