Was macht eigentlich…? Diese Frage hört man oft, wenn es um Personen geht, von denen man lange nichts mehr gehört hat. Zum Beispiel von Muammar al-Gaddafi, Erich Mielke oder Mireille Matthieu. Die Holzmedien machen da regelrechte Serien draus und schrecken auf der Suche nach Schlagzeilen nicht einmal davor zurück, nach Daniel Küblböck zu tauchen. Die Quote gibt ihnen Recht und also kann das für uns nur heißen: Rauf aufs Trittbrett und ab die Post! Was machen in Markranstädt eigentlich … unsere Bürgermeister so?
Um es vorweg zu nehmen: Wir wissen’s auch nicht. Aber dafür gibt’s heute schließlich Google und natürlich auch die Qualitätsmedien.
In der jüngsten Ausgabe der Rentner-Bravo „Apotheken Umschau“ fand sich eine Anzeige, die auf den ersten Blick so gar nicht in das Fachmagazin für Hypochonder passen will. Werbung für den anstehenden Urnengang zur nächsten Bürgermeisterwahl?
Okay, für einen Machtwechsel sind die Schmerzen noch nicht stark genug, da geht noch was. Aber man kann sich ja ruhig schon mal ins Gespräch bringen. Manchmal kommt so ein Putsch schneller als man denkt und da ist es gut, wenn man vorbereitet ist. In vorliegendem Fall ist die Zielgruppe eindeutig: Dem städtischen Medizinmann sollen die Stimmen abgeworben werden.
Die aktuelle First Lady hat sich für den Fall aller Fälle ebenfalls hervorragend aufgestellt und ihr Portfolio mit einem zweiten Standbein beträchtlich erweitert. Will man Google Glauben schenken, macht sie jetzt auf www.nadine-stitterich.de nebenbei in Leder und Stiefeln.
Damit nimmt sie im Handstreich auch all jenen Kritikern den Wind aus den Segeln, die da immer behaupten, sie sei nicht authentisch.
Küss den Fuß, gnä‘ Frau!
Noch ist das Angebot des jungen Frankenheimer Start-up überschaubar, aber wenn die Chinesen erst wieder mit der Lieferung von Ochsenziemern, neunschwänzigen Katzen und stabilen Reitpeitschen nachkommen, ist die Schwelle zum globalen Markt schnell überschritten. Altersvorsorge wie aus dem Lehrbuch!
Bliebe zuletzt noch die Frage, was unser friesischer Import eigentlich macht. Einst vor Wattwürmern aus einem Braukessel in Jever geflüchtet, fand er zunächst beim Bund Asyl, bevor er es als Bürgermeister geschafft hatte, Markranstädt seinen Stempel aufzudrücken ohne eine Prägung zu hinterlassen.
Ohne ihn und auf sich allein gestellt, musste die Bundeswehr den Krieg gegen Afghanistan zwangsläufig verlieren. Jetzt ist er zurückgekehrt, um – wie er selbst sagt – treu zu dienen. Von arbeiten war in seinem Fahneneid keine Rede.
Was Jens Spiske in den nächsten Jahren so vor hat, wissen wir auch nicht. Aber es gibt ein Foto aus seiner Amtszeit, das ihn bei der heimlichen Vorbereitung auf kommende Aufgaben zeigt.
Schauen Sie mal genau hin. Wenn Sie Ihre Gedanken jetzt noch in eine lustige Bildunterschrift packen und uns diese zusenden, dann kommen wir vielleicht gemeinsam hinter das Geheimnis.
10 Kommentare
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Was macht eigentlich…? Der Holzmichel? 🙂
Der steht nackt unter der Dusche und hat Hobelspäne in der Hand. Er lebt noch 😉
Was macht eigentlich…? Ja, die Frage stellt sich mir, wenn ich an unsere neue Stadtoberhäuptin (sagt man das jetzt so?) denke. In der großen Politik gibt es doch die sogenannte 100-Tage-Frist. Gut, nach Welpenschutzzeit und mit Hühneraugen zudrücken sind nun (ca.) 400 Tage vergangen seit unser graues Mäuschen im Amt ist.
Wer kann mir sagen, was die Frau in dieser Zeit eigentlich so gemacht hat?
Warum interessiert Sie, was andere Menschen machen? Die interessieren sich doch auch nicht dafür, was Sie so machen. Aber trösten Sie sich: Uns gehts genauso. Wir haben der Kanzlerin vor Jahren mal zum Geburtstag gratuliert, seitdem warten wir vergeblich auf eine Geste der Dankbarkeit. Sie hätte wenigstens mal den Lauterbach herschicken können, damit der uns ein paar Bier aus dem Keller holt.
„Moin moin zusammen. Mensch ist das aber rautig was in der großen Bundespolitik zur Zeit abgeht. Ich könnte Das unoffgerecht aber schaffen…“
Wat wärmer ohne Wattwürmer?
Hast sich der OB a.D. da etwa beim Üben der Raute von Angie einen Knutschfleck abgeholt? Weiß das die neue Frau oder bekommt sie wegen der Kindesbetreuung sowas nicht mit?
Also ich wäre für: „Mit Knutschfleck ins Kanzlerinnenamt, na dann Mal los!“
Also … wo schauen Sie denn überall hin? Das ist sexistisch ist das, jawollja. Vielleicht war die Rasierklinge unscharf oder da wollte ihm jemand den Schlips so fest zubinden, dass … na ja, was auch immer.
Das Foto ist ja uralt, da gab´s Kind und Kegel mit der „Neuen“ noch nicht. War auch kein Knutschfleck, sondern hektische Röte ob der damals noch neuen Aufgabe Börschermeester. Nu was mach der Spiske? Er behandelt Patienten, hab ich ja mal gelernt.
Na so alt nun auch wieder nicht. Zumindest gabs da schon Digitalfotografie.