Lösungen für Markranstädter Wohnungsmarkt und andere Ideen

Wegen der angespannten Lage auf dem hiesigen Wohnungsmarkt und vor allem der Entwicklung der Mieten ziehen immer mehr Markranstädter ins benachbarte Bundesland Sachsen-Armut.

Insbesondere Bad Dürrenberg erfreut sich dabei zunehmender Beliebtheit, genießt in Fachkreisen inzwischen sogar schon den Ruf eines „Neu-Lallendorf“.

Allerdings hat das für die Stadt an der Saale bedenkliche Folgen. Denn durch den starken Zuzug wird auch in Bad Dürrenberg jetzt der Wohnraum knapp.

Jeder Treffer eine freie Wohnung

Im Gegensatz zu den Markranstädter Stadtvätern haben die Bad Dürrenberger aber eine Lösung gefunden, um die Situation auf dem Wohnungsmarkt zu entschärfen. Ein origineller Wettbewerb soll auf ganz spielerische Weise für mehr freien Wohnraum sorgen.

Schon wirft das 8. Bürgerschießen in Markranstädts Nachbarstadt seine Schatten voraus. Dann sollen auf den Saale-Radweg erstmals auch bewegliche Ziele ins Visir genommen werden.

Schon wirft das 8. Bürgerschießen in Markranstädts Nachbarstadt seine Schatten voraus. Dann soll auf dem Saale-Radweg erstmals das mitteldeutsche Sommerbiathlon stattfinden.

Das Bad Dürrenberger Bürgerschießen ist eine Win-Win-Situation für alle. Jeder Gefallene hinterlässt wertvolle Quadratmeter Obdach, die Gewinner werden zugleich in Sachen Verteidigungsbereitschaft des Landes gestählt und die Träger der umliegenden Friedhöfe erleben einen fulminanten Aufschwung.

Volltreffer: Preisscheißen für Kleinkaliber

Ganz neu ist die Idee eines gezielten Schusswechsels zur Freilenkung händeringend gesuchten Wohnraums allerdings nicht.

Aus dem Asshole in Ashausen: Auch wenn es nur Kleinkaliber ist, beim Preisscheißen der Vereinsmitglieder scharf geschissen.

Aus dem Asshole in Ashausen: Auch wenn es nur Kleinkaliber ist, beim Preisscheißen der Vereinsmitglieder wird scharf geschissen.

So wollte der Schützenverein Ashausen das Problem bereits im Frühjahr angehen, fand die Umsetzung mittels Schusswaffen dann aber wohl doch etwas zu militant.

Bereits die Ortsbezeichnung des Kaffs mit den Wortteilen As und Hausen legt schließlich eine besondere Beziehung zu rektalen Sekretionen nahe.

Deshalb hatte der Vorstand dann doch lieber die friedlichere Variante eines Preisscheißens ausgeschrieben und das Kaliber der teilnehmenden Schließmuskel-Besitzer auf Kleinkaliber reduziert. Aber es war zumindest schon mal ein Anfang.

Ans Bein ge…

Eine Art Preisscheißen fand jüngst auch im bayrischen Rosenheim statt, allerdings ging es dabei ausnahmsweise mal nicht um eine Wohnung. Offenbar war der Hund, der die Polizeistreife auf dem Bahnhof üblicherweise begleitet, gerade auf Lehr-, Leer- oder Stuhlgang. Deshalb wollte sich eine Reisende erbarmen und die Leistungen des Tieres ersetzen.

Neue bajuwarische Eskalationsstufe von "Fick dich ins Knie"?

Neue bajuwarische Eskalationsstufe von „Fick dich ins Knie“?

Wie nicht nur Hundebesitzer wissen, ist es einer Rüdin allerdings nicht möglich, dabei ein Bein zu heben. Das können nur Rüdiger. Pech für die Streifenhörnchen: Statt dem üblichen Gestrulle ans Bein gab es diesmal das volle Geschäft. Scheiße gelaufen.

Pedalhelden der Landstraße

Ganz andere Wege zur Freilenkung belegten Wohnraumes geht man indes in Mecklenburg-Vorpommern. Getreu dem Leipziger Vorbild, wo grüne Radwege den motorisierten Verkehr in die umliegenden Parks und Wälder verdrängen, bedient man sich auch auf der Insel Rügen des gleichen Konzeptes. Allerdings mit anderen Zielen.

Gegen Wohnungsnot auf Rügen: Neuer Radweg auf der E 251.

Gegen Wohnungsnot auf der Insel Rügen: Neuer Radweg auf der E 251.

Hier rücken Radfahrer nicht nur in den Mittelpunkt der Gesellschaft und des Bewusstseins, sondern auch ins Zentrum des Straßenverkehrs. Sozusagen als eine Art Bio-Leitplanke auf dem Radweg zwischen den Richtungsfahrbahnen. Zwar ist die Überlebensquote zwischen Stralsund und Saßnitz eher minimal, doch mit jedem Opfer wird eine Wohnung frei. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, hieß es schon im Kaiserreich.

Der krönende Abschluss der MN-Wochenschau soll allerdings nicht depressiven Themen wie der Wohnungswirtschaft gewidmet sein, sondern viel fröhlicheren Auslassungen.

Decker decken Decken

Zum Beispiel der Stellenbeschreibung eines Deckoffiziers im Markkleeberger Rathaus. Oder geht es doch nur um eine anal-oge Form des Gruppensex im Stadtrat, wo alle einen Kreis bilden? Die Tagesordnung ist da nicht ganz eindeutig. Entscheiden Sie also selbst.

Da bekommt die Schwere der Last gleich ein völlig neues Gewicht. Oder ist ein Deckungsring doch nur Gruppensex im Kreis?

Da bekommt die Schwere der Last gleich ein völlig neues Gewicht. Oder ist ein Deckungsring doch nur Gruppensex im Kreis?

Das letzte Fundstück der Woche hat uns MN-Leser Mischer zugesandt und könnte auf den ersten Blick ebenfalls eigene Sichtweisen bedienen. Aber das Foto hat viel mehr zu bieten!

Erinnerung: Termin zur  Vorsorgeuntersuchung

Das Spektrum reicht von einer künstlerisch effektvoll inszenierten Erinnerung an den nächsten Vorsorgetermin beim Urologen über den aktuellen Zustand der Markranstädter Feuerwehr bis hin zu einer romantischen Reminiszenz an DDR-Zeiten.

Wenn ein analoger Wachs-Dildo genauso benutzt wird wie sein fleischliches Original, dann reagiert er auch aus so.

Ausgetropft: Der hat ’ne heiße Nummer hinter sich.

Damals hieß Beate Uhse noch Margot Honecker und die Ost-Womanizer wurden mit kleinen Dampfmaschinen auf Braunkohle-Basis angetrieben, mit denen Frau sich auf dem Kulki stundenlang reglos im Kreis treiben lassen konnte.

Aber die Dinger waren unzuverlässig, weshalb ganze Frauenbrigaden in der Mittagspause auf handelsübliche Haushaltskerzen zurückgegriffen haben. Der Grund: Hier brauchten sie sich nicht erst umgewöhnen. Die Überlastungsanzeige der Wachsbolzen sieht genauso aus wie die des Mannes, der zu Hause vorm Fernseher hockt.

6 Kommentare

Zum Kommentar-Formular springen

  1. Hach, diese Artikel sind ja immerhin mal was. Die einen schißen über Preisscheißen, die anderen über Radwege, und dann ist da noch dieser Decker-Blödsinn. Ist ja wohl alles erlaubt, wenn man nur nicht zu viel auf sich gibt. Die Kommentare sind ja auch typisch: Jeder hat seine eigene Meinung, und das ist gut so. Wer sich stur hinter der Gardine versteckt, der hat wahrscheinlich auch nix zu verbergen. Aber was mich wirklich amüsant finde, ist, dass alle so sicher sind, was die anderen denken. Wahrscheinlich reden alle nur im Kreis und lügen den anderen an. Das wäre dann ja wieder eine Art Gruppensex, nur ohne den ganzen Schwung. In der Tat, wer weiß, was da really abgeht? Vielleicht sollten wir alle mal offener miteinander reden, statt uns stur in unsere kleinen bubbles zu hocken. Das wäre ja wirklich mal ein Anfang.

    1. Dem ist nichts hinzuzufügen. Einfach mal W-Lan abschalten und so tun, als wäre 1992 und wir reden einfach miteinander.

    • Samoht auf 20. September 2025 bei 19:27
    • Antworten

    Zwar habe ich auch die Zahlen im Blick, trotzdem beschleicht mich die leise Ahnung, dass es mit den Wohnungen und Mieten in Markranstädt gar nicht so schlimm steht. Ich höre (und lese) niemanden, der sich darüber aufregt. Auch bei Euch in den Nachtschichten nicht. Ihr habt in diesem Jahr bestimmt schon 4 bis 5 mal dieses Thema aufpoliert, aber es gab null Kommentare oder Beipflichtungen aus dem Bürgertum. Na ja, egal, ich hab ja ein Haus. Ein kunterbuntes Haus, ein Äffchen und ein Pferd.

    1. Kein Problem. Wir alle wissen doch: Der homo marcransis steht lieber hinter der Gardine und schaut zu, wie sich andere aus den Fenstern lehnen. Er wird erst laut, wenn’s ihm selbst ans Eingemachte geht.

    • Lachlerche auf 20. September 2025 bei 16:02
    • Antworten

    Rüdin und Rüdiger- das ist der Wahnsinn, wer kommt nur auf so einen herrlichen Blödsinn- bravisimo!

    1. Ehrlich gesagt: Der ist geklaut bei einem der Größten der Zunft. Aber andere Größen haben auch schon bei uns geklaut. Die ganze Branche lebt vom Diebstahl – und das ist gut so.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.