Markranstädter Wochenschau: Sex ist besser als Fünf

Dass sich aus Angst vor dem Rechtsstaat kein Mann mehr wagt, Frauen auf die Möpse zu starren, passt den menstruierenden Personen offenbar auch nicht. Sie fühlen sich ignoriert und wollen die Männerwelt nun dazu zwingen, wieder auf ihre Herzkranzgefäße zu glotzen. Wie anders sollte man die neue Wortschöpfung der „weiblich gelesenen Brust“ sonst interpretieren? Jedenfalls wird seitdem in den Bussen, Straßenbahnen und in den Fußgängerzonen wieder intensiv gelesen, manchmal sogar der Versuch unternommen, umzublättern. Aber nicht nur die Lektüre fremder Glocken kann den Horizont erweitern, wie die fünf anderen Fundstücke der Woche aus der Presselandschaft beweisen.

Aus: Die Bibel, 2. Buch der Möpse

Aus: Die Bibel, 2. Buch der Möpse


Klingt eher nach schlecht aufgeklärt. Hauptsache ordentlich abgeschüttelt.

Klingt eher nach schlecht aufgeklärt. Hauptsache ordentlich abgeschüttelt.

Da wäre wohl jeder traurig.

Da wäre wohl jeder traurig.


Drum ist der Ossi besser im Bett: „Wir hatten doch nüscht.“

Drum ist der Ossi besser im Bett: „Wir hatten doch nüscht.“

Ist doch längst verjährt.

Ist doch längst verjährt.


Extra-Tipp für die Frau: Morgenstund hat Gold im Mund!

Extra-Tipp für die Frau: „Morgenstund hat Gold im Mund!“

6 Kommentare

Zum Kommentar-Formular springen

    • Leselupe auf 15. November 2025 bei 10:16
    • Antworten

    Und hinter jeder dieser Nachrichten steckt eine Geschichte, über die man wunderbar heiter philosophieren könnte. Allerdings nicht in unserer Gesllschaft, in der nur noch bitterer Ernst herrscht und selbst solche Possen bis zur bundesnachrichtendienstlichen Korrektheit verzerrt werden. Ich habe gestern Nuhr im Ersten gesehen und zitiere Simone Solga: „Ich weiß, es gibt in diesem Land keine Sprechverbote, aber ich muss ja meine Miete zahlen können.“ Ihr lebt offenbar mietfrei, trotzdem würde es mich nicht wundern, wenn demnächst mal ein SEK vor Eurer Tür steht und den verfassungsschutzrelevant delegitimierenden Laden wegen unerträglicher sexistischer Hetze (mindestens!) auseinander nimmt. 🙂 🙂 🙂

    1. Das SEK war schon da, hat alle Messer mitgenommen und drei Blanko-Verpflichtungserklärungen als IM für den BND dagelassen.

  1. Für ein humoristisch gelesenes Satireorgan macht Ihr, ganz anders als ein weiblich gelesener Penis, einen tollen Job. Sagt eine weiblich gelesene Leserin.

    1. Sie wissen aber schon, dass Sie sich gerade als sehr belesen geoutet haben, was den männlichen Zapadeus angeht?

    • Lachlerche auf 15. November 2025 bei 9:45
    • Antworten

    Welch ein Glück, dass ich auch zur Generation der Babyboomer gehöre. Nicht nur wie beschrieben… wegen weil…, auch habe ich mich noch verschämt freuen dürfen, wenn jemand gepfiffen oder vielleicht ein zweideutiges nicht ernstgemeintes Angebot zugerufen hat. Wie hatten wirs’s scheen.

    1. Wenn Sie heute Männer pfeifen hören, sind das deren Angstfürze wegen den Sittenwächtern. Also: Augen auf- und Nase zuhalten. Und vergessen Sie nicht, mit der anderen Hand Ihre Brust zu bedecken. Die Kerle lesen heute gern.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.