Die jüngste Bürgermeisterwahl hat’s erneut gezeigt: Der gemeine homo marcransis will so alle sieben Jahre mal was Neues. Beim Blick auf den Kalender haben wir festgestellt, dass auch die Markranstädter Nachtschichten ihr kommunales Verfallsdatum bereits überschritten haben. Wir befinden uns im achten Jahr. Da droht Schimmelbildung unterm Deckel! Bevor uns das Gesundheitsamt löscht, haben wir also die Reißleine gezogen und dem Laden ein neues Gesicht gegeben. Voila – hier isses!
Ja gut, eine gestalterische Revolution ist es nicht grade. Wir haben uns auch bei diesem Vorhaben an der Kommunalpolitik orientiert. Alter Wein in neuen Schläuchen sozusagen.
Auch im Rathaus ist es ja schon Tradition, dass sich die großen Vorhaben einer Legislatur schnell hinter einem Schleier des Alltags auflösen. Sozusagen frischer Wind, bis der Arzt kommt. Und dann gibt es ja noch die vielen Menschen, die zwar Veränderung wollen, aber möglichst so, dass sich dabei nichts ändert.
Der Schein heiligt
Genauso haben wir’s gemacht. Ein bisschen aufgeräumt, die Möbel etwas umgestellt, das Klo geputzt und die Betten aufgeschüttelt, frisch tapeziert, noch ein paar neue Blumen in die Vase und den Fußabtreter abgesaugt, fertig!
Natürlich sind wir selber Markranster genug, um die uns genetisch innewohnenden Reflexe zu kennen, die jetzt drohen („Uäääh heul, bis jetzt hab ich das immer hier gefunden und jetzt ist es weg, die Scheiße die!).
Also nutzen wir dir restlichen Zeilen für eine kurze Betriebsanleitung.
Im Grunde genommen gibt es nur zwei technische Neuerungen. Der aktuellste Beitrag springt Ihnen ab sofort nicht mehr ins Gesicht. Das hat er zumindest bei den Smartphone-Lesern ohnehin noch nie getan, weshalb dieser Kulturkreis meist auch ein paar Tage hinterher war.
Was gibts Neues?
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Weil die nur selten (und wenn, dann unfreiwillig) satirischer Natur sind, erlauben wir uns den ergänzenden Hinweis, dass es sich dabei um seriöse Nachrichten handelt, die zudem über einen direkten Link zur jeweiligen Quelle verfügen.
Für unsere Partner haben wir in der rechten Spalte eine Art virtuelle Litfaß-Säule gebaut. Wenn Sie auf eine der Anzeigen klicken, gelangen Sie direkt zum Angebot des betreffenden Unternehmens. Bis zum Jahresende kommen auch noch einige dazu. Es handelt sich ausschließlich um regional ansässige Betriebe, die für die Menschen hier vor Ort da sind. Dass sie auch einen Sinn für Humor haben, macht sie besonders sympathisch.
Tja, ansonsten hat sich bis auf die Tapete nicht viel geändert. Trotzdem ist das erst mal nur der Rohbau. Damit wir schnell wieder für Sie da sein konnten, haben wir ihn eilig bezogen und werden die kleineren Arbeiten im Innenausbau sukzessive vornehmen. Es werden sich also auch in den kommenden Wochen immer mal wieder ein paar kleine Dinge tun.
Wenn Sie Hinweise, Vorschläge oder Kritiken haben, lassen Sie es uns bitte wissen. Vielleicht gelingt es uns mit Ihrer Meinung und unserer Lernfähigkeit, die Sache kontinuierlich weiterzuentwickeln und nicht alle sieben Jahre alles auf einmal umkrempeln zu müssen?
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