Der kurze MN-Wochenrückblick (16)

Durch die Zuwanderung zahlreicher Muslime und Swinger ist die Kirchengemeinde in Quesitz so groß geworden, dass längst nicht mehr alle Schäfchen in der Kirche Platz finden. Viele müssen die Gottesdienste draußen vor der Tür feiern. Damit sie trotzdem alle mitsingen können, hat die Evangelische Landeskirche jetzt direkt an der B 87 eine weithin sichtbare elektronische Liedertafel anbringen lassen. Sehr beliebt ist vor allem Psalm 1.21 aus Kapitel E 10. Was es sonst noch so an Neuigkeiten vom Lande gibt, lesen Sie hier:

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Seebestattungen in Kulkwitz?

Der Wasserspiegel des „Lake Funeral“ am Gärnitzer Friedhof steigt. Ein paar Meter noch und er befindet sich auf Augenhöhe mit dem Gottesacker. Ideale Bedingungen für eine Bestattungsform, die es sonst nur an der Ostsee gibt: die Seebestattung! Das Friedhofsamt hat deshalb die Stelle eines Nachen ausgeschrieben, der die verblichenen Seelen bei dichtem Nebel mit Sense und Kahn hinaus fährt und dort offshore verklappt.

nachen

Man muss dazu übrigens kein ausgebildeter Fährmann sein. Die Friedhofsverwaltung bietet Umschulungen an und auch interessierte Schüler können Talent und Eignung von Montag bis Freitag zwischen 21 und 23 Uhr bei einer Probefahrt testen.

Barrierefreier Zugang zum Dorfteich

rampe

Im ländlich geprägten Raum der Markranstädter Provinzen hält sich hartnäckig das Gerücht, dass man die Dörfer bei Investitionen gerne mal vergisst. Als im vergangenen Jahr an der Promenade am Kulki-Westufer ein behindertengerechter Zugang ins Wasser eingeweiht wurde, war das Maß voll. In Schkölen griff man kurzerhand zur Selbsthilfe und beauftragte ein namhaftes, für seine gewagten Holzkonstruktionen bekanntes Architekturbüro.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Schkölener Dorfteich rundet das touristische Konzept des Ortes durch einen neuen, barrierefreien Zugang für Badegäste mit Handicap ab. Und der Clou: Die Heizkosten gehen dank nachhaltiger Niedrigenergie-Bauweise gegen Null.

Leerrohre aus Glas verlegt

Eigeninitiative auch in Schkölens Nachbarort. Weil sich der Stadtrat wegen eines Beschlusses zur Verlegung von Leerrohren für eine spätere Internetversorgung per Glasfaserkabel in Göhrenz sehr schwer getan hat, nahm man in Seebenisch die Sache gleich selbst in die Hand und zeigte dabei sogar Visionen. So wurden nicht nur an vielen Stellen im urbanen Raum, sondern sogar in den Ellern zahlreiche Leerrohre verlegt.

leerrohre

Im Gegensatz zu Göhrenz, wo die Dinger aus Plaste sind und man später noch Glasfaserkabel durchziehen muss, ist die Seebenischer Variante bereits voll verglast, so dass es dann lediglich noch der Fasern bedarf. Ganz klar: Die Innovation der Woche!

 

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