Blond, behaart und Druck auf der Blase: So versaut ist Markranstädt!

Ohne dass wir gegen den Datenschutz verstoßen mussten und vor allem ohne dass wir es überhaupt wissen wollten, wissen wir jetzt alles über die geheimen sexuellen Vorlieben unserer Leser. Ein Pornoportal hat in einer Studie, nach Bundesländern geordnet, die Klicks von neun Millionen Nutzern ausgewertet. Das Ergebnis: Sie (jawohl, genau Sie, der Sie das jetzt lesen und sofern Sie in Markranstädt wohnen!) stehen auf haarige Blondinen in Kombination mit frischem Pipi.

Jetzt tun Sie nicht so … wir wissen sogar noch mehr. Lesen Sie mal.

Ein halbes Jahr lang haben die Betreiber des Erotik-Portals amateurcommunity.de die häufigsten Suchbegriffe von neun Millionen Usern analysiert, um herauszufinden, in welchem Bundesland welche Vorliebe am meisten ausgeprägt ist. Heraus kamen 16 Landesliga-Tabellen in der Sportart Sex.

Vorab eine Erklärung für jene Leser, die traditionell von nichts was wissen, wenns drauf an kommt: Mit Vorlieben ist nicht gemeint, dass man nur freitags nach dem Baden mal Sex hat und ausgefallen bedeutet nicht, dass man sich einfach mal gehen lässt und ganz gewagte Positionen (Frau sitzt oben oder ähnliche Sauereien) ausprobiert.

Nein, auch das Masturbieren in der Speisekammer ist nicht ausgefallen! Jedenfalls nicht ausgefallen genug, um in die Wertung zu gelangen.

Sexisch für Anfänger

Analysiert wurden vielmehr Begriffe, bei denen das Auge schon beim Lesen stockt und es schwer fällt, auch nur ansatzweise einen Bezug auf Sex herzustellen. Gummistiefel beispielsweise oder Faust, auch Füße oder Mutter.

Was der Wahnsinn so hergibt. Neben Mund, Knie und Händen sind auch Füße und andere Körperteile sehr beliebt bei unseren Nachbarn.

Und dann gibt es im Ranking auch noch Bezeichnungen, die man weder im Duden noch in einem Lexikon und gleich gar nicht in einem Fremdwörterbuch findet. Squirting, Facesitting oder Shemale beispielsweise. Oder Pegging! Wissen Sie vielleicht, wie rum man sich bei Cuckold hinlegen muss?

Jedenfalls lassen die Ergebnisse der Studie deutliche Rückschlüsse darauf zu, was in den einzelnen Bundesländern so los ist.

Mia san mia!

Bei den Bayern liest sich die Tabellenspitze beispielsweise so: 1. Schwarz, 2. Stiefmutter, 3. Kehlenfick, 4. Lecken, 5. Pegging. Ja, lesen Sie ruhig noch mal genau. Schwarz auf Platz eins! Während die Politik noch heftig diskutiert, sind die neuen Ankerzentren bei der Bevölkerung zwischen Alpen und Allgäu im Geiste längst integriert.

Hingegen ist die Stiefmutter auf Platz 2 bei den Bayern keine Überraschung, sondern vielmehr ein historisch gewachsener Fetisch.

Gerade in den abgelegenen Bergregionen, in denen jeder zweite Stammbaum nur einen Ast hat, ging es ja über Jahrhunderte gar nicht anders, als mit dieser Vorliebe vorlieb zu nehmen, wenn man mal etwas anderes wollte als immer diese langweilige Missionarsstellung mit immer der gleichen, noch langweiligeren Schwester.

Auch in Hamburg bilden sich soziokulturelle Traumata in den Sexpraktiken ab. Hier heißt der Tabellenführer Gummistiefel. Die Nachwirkungen der großen Sturmflut von 1962 haben sich in den Hamburgern festgefressen und werden sogar genetisch vererbt.

Ein Hamburger Ehepaar auf dem Weg von der Reeperbahn nach Hause. In den Händen tragen sie beliebte Schnäppchen aus einem Sex-Shop. Gummistiefel sind die absoluten Bestseller in den Schlafzimmern der Hansestadt.

Allerdings können auch Denkprozesse nicht ausgeschlossen werden, die sich im Unterbewusstsein des Users abspielen. Immerhin kann eine Frau in Gummistiefeln nicht so schnell weglaufen.

Ganz schlimme Finger sind die Niedersachsen. Neben „Tiefes Blasen“ auf Platz 1, „Stiefmutter“ (Platz 2), „Doppelanal“ (3. Platz) und „Füße“ auf Platz 5 hat es dort der „Inzest“ mit dem vierten Platz locker in die Top 5 geschafft. Sie sind eben lieber unter sich, die Niedersachsen. Wie bei VW – ganz in Familie.

Manche mögen’s hart

Nicht lange gefackelt wird in Nordrhein-Westfalen, wenns um Sex geht. Dort ergab das Ranking: 1. Dominant, 2. Sklave, 3. Asiatin, 4. Auspeitschen, 5. Fesseln. Von wegen, die sind dort traditionell tolerant. Die Story zeigt ein anderes Bild. Asiatische Sklavinnen werden von dominanten Usern gefesselt und dann gnadenlos ausgepeitscht. Jawollja, so ticken die dort!

Oder ist es doch ganz anders? Sind es vielleicht dominante Asiatinnen mit Schalke-Tattoos, die sich BVB-Fans als Sklaven halten, um sie zu fesseln und auszupeitschen, sozusagen als Rahmenprogramm beim alljährlichen Derby? Nichts Genaues weiß man nicht. Auf alle Fälle haben sie aber Mut zur Phantasie.

Jetzt zu den Sachsen und damit zu Ihnen, liebe Leser der Markranstädter Nachtschichten. Sie mögen, ob Sie es mögen oder nicht, Blondinen, die noch, bereits oder wieder im Vollbesitz ihrer Schamhaare sind und die ihre darunter verborgenen Organe neben den üblichen Dingen auch noch zum Urinieren nutzen können. Im Klartext: 1. Haarig, 2. Blond, 3. Pinkeln, 4. Schwarz, 5. Masturbation.

Wenn sie jetzt auch dort noch Haare findet und pullern kann, passt sie ins Beuteschema der Markranstädter.

Die Plätze vier und fünf sind dabei sicher nur Alternativen für den Notfall. Und dass Schwarz im Pegida-Land der umgenutzten Hotels noch vor Masturbation kommt, sagt eigentlich deutlich, dass es sich hier nicht um Fragen der natürlichen Pigmentierung handeln kann. In einem traditionell von Braunkohlebergbau geprägten Landstrich drückt diese Vorliebe vielmehr die tiefe Sehnsucht nach historisch gewachsenen Konstanten aus, die der Reizüberflutung unserer schnelllebigen Zeit zunehmend zum Opfer fallen.

So liebe Leser, jetzt wissen Sie, was sie mögen. Lassen Sie sich einfach mal gehen und geben Sie Ihren inneren Trieben nach. Das ist der einzige Weg zum wahren sexuellen Glück. Wie heißt es doch: Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deine Träume! Fragen Sie die an der Kasse im Supermarkt vor Ihnen stehende Blondine ruhig mal, ob sie unten noch Haare hat und ob sie heute schon auf der Toilette war. Sie werden staunen, was Sie da an Antworten bekommen.

Wundern Sie sich aber nicht, wenn Sie von der Dame nicht mal anständig ignoriert werden. Laut einer Studie des Magazins Jolie stehen 87 Prozent der Frauen auf eine Penisgröße zwischen 15 und 18 Zentimetern. Wir Frauen wissen, dass die 13 Prozent Glieder, die durch dieses Raster fallen, allesamt in Markranstädter Hosen baumeln.

Ja liebe Männer, wenn man die Klicks der Frauen zählen würde, stünde bei uns der Kulki auf Platz 1. Dort kommt die Wahrheit ans Licht. Darum wohl auch dieser seltsame 5. Platz bei Euch …

 

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