Angesichts der vorweihnachtlichen Stimmung, die mit viel sparsamem Licht ausgerufen wurde, wollen sich die Markranstädter Nachtschichten ausnahmsweise mal mit satirischen Worten zurückhalten und Bilder sprechen lassen. Immerhin hatte der Nebel in der Nacht von Samstag zu Sonntag für ein nahezu einzigartiges Flair gesorgt. Zwar froren bald die Finger an den Auslösern der Kameras fest, aber die Blicke auf Klein-London ließ den drei ausgeschwärmten Satirikern bald warm ums Herze werden.


Wie in weiter Ferne zeichnen sich hinter der Nebelwand die Umrisse von St. Laurentius ab, deren Stern in der Turmhaube den Weg in der Adventszeit weist.


Der Kontrast zwischen Licht und Dunkel verschwimmt beim Blick auf den Marktplatz im Gemisch aus klirrender Kälte und hoher Luftfeuchtigkeit.


Geschmacksfrage: Links der Baum aus dem Vorjahr und rechts das aktuelle Exemplar. Entscheiden Sie selbst, welcher Baum sich schöner geschmückt zeigt.

1 Kommentar
Sehr faszinierende Bilder. Für mich ist der Baum vom Vorjahr der schönere. Vielleicht steckt im Schmuck aber auch eine Botschaft. Beim Herrscher über den Weihnachtsbaum ging es 2016 meist nur im Kreis und man kam dem Ziel, hier symbolisch dem Stern auf der Baumspitze, wenn überhaupt, erst nach mehreren Runden nahe. Vermutlich steckt in den geradlinig nach oben führenden Lichterketten die Erleuchtung und der Weihnachtswunsch, 2017 alles besser zu machen. Ich wünsche mir, dass es einen Weihnachtsmann gibt, der hehre Wünsche wahr werden lässt. Die der Anderen und meine.