Ein Hudel-Dudel für Frau „Du-weißt-schon-wer“

Der Markranstädter „Unterstützerkreis Asyl“ hat einen weiteren wichtigen Kopf verloren. Viele haben ihn erstmals im jüngsten Amtsblatt gesehen, zu einem Zeitpunkt also, da er bereits ab war. Karin Keil zählte von Beginn an zu den Motoren in diesem Gremium, zeichnete unter anderem für die mehrsprachig aufgelegte Broschüre verantwortlich, hat Beratungen vorbereitet sowie moderiert und ein effizientes Netzwerk aufgebaut … sich dabei aber auch ein paar Zähne ausgebissen.

Frau Keil, Sie wohnen jetzt wieder in Leipzig. Wie lebt es sich dort mit Markranstädter Migrationshintergrund? Sind Sie mit offenen Armen empfangen worden, gabs einen Integrationskurs und wie steht es um Ihre Sprachkenntnisse?

Schon im Bürgerbüro dämmerte mir, dass ich hier nicht wirklich auf Willkommenskultur setzen konnte. Allein die Anmeldung als Neu-Wieder-Leipzigerin zwang mich in eine Wartegemeinschaft mit 57 anderen Personen. Und dann noch so unbekannte Dinge wie Internet und WLAN … überall verfügbar und für mein neues Zuhause musste ich zwischen mehreren Anbietern und Geschwindigkeiten wählen. Mit so einem schwierigen Start hatte ich wirklich nicht gerechnet. Da wars mit der Sprachbarriere schon einfacher. Sächsisch verlernt man nicht.

Aber Ihr Umzug war sicher nicht der Grund für den Rückzug? Sie haben dem Unterstützerkreis doch auch dann noch die Treue gehalten, als Sie längst schon in Leipzig wohnten.

Als im Frühjahr 2016 nach dem Besuch des Runden Tisch Asyl im Gespräch mit Pfarrer Zemmrich und der Stadtverwaltung über die Gründung des Unterstützerkreises nachgedacht wurde, sind wir wohl alle noch etwas blauäugig mit dem Thema umgegangen. Die Idee, eine Anlaufstelle zur Koordination des Ehrenamtes zu bilden, bekam dann doch ziemlich viel Dynamik und bedeutete für mich teilweise bis zu 30 Stunden Aufwand in der Woche.

Letztlich trafen sich beim Unterstützerkreis bis zu 20 Personen, sowohl Ehrenamtliche als auch Hauptamtliche. Und Startschwierigkeiten gab es natürlich auch bei uns. So ein Netzwerk braucht einfach eine Weile, bis es einigermaßen stabil funktioniert.

Ich denke, dass wir es im letzten Jahr geschafft haben, eine gewisse Laufruhe hineinzubekommen und unseren Beitrag zu leisten, dass es in Markranstädt friedlich bleibt. Regelmäßige Deutschkurse, Betreuung von Kindern mit speziellen Projekten, Patenschaften, Begegnungscafe und dergleichen wurden und werden regelmäßig von fleißigen ehrenamtlichen …

… stopp, stopp, stopp, wir sind hier nicht bei den Qualitätsmedien! Sowas können Sie bei Anne Will oder Maischberger ablassen, wo Statements zu nicht gestellten Fragen zum Programm gehören. Wir hier wollen Antworten. Also was war der Grund für den Rückzug?

…Personen angeboten. Auch die hauptamtliche Betreuung durch die Caritas, die Stadtverwaltung und den Landkreis sind mittlerweile gesichert. Aber gerade die Ehrenamtlichen bedürfen der Betreuung und müssen jemand haben, von dem sie auch mal aufgefangen werden, wenn bei Ihnen Kummer oder Frust entsteht. Ehrenamt braucht Hauptamt – ein wichtiger Satz, den Frau Landeck uns von Anfang unseres Engagements mit auf den Weg gegeben hat.

Aber die eigentliche Integrationsarbeit beginnt nach meiner Einschätzung erst jetzt. Insbesondere die Geflüchteten mit Bleiberecht haben noch ein ganzes Stück Arbeit vor sich. Dazu benötigt es nach meiner Einschätzung eines Koordinators vor Ort, das ist aus der Ferne einfach ein Kraftakt, den ich mir nicht mehr zumuten wollte.

Okay, das hätten Sie auch mit einem Satz sagen können. Ähm – dass es da so einen Arbeitskreis für Integration gibt, weiß kaum jemand und es ist auch nicht viel nach außen gedrungen. Wie motiviert man sich, wenn man in einer Art Freimaurerloge im eigenen Saft schmort?

Ja, auf dieses Kunststück, in der Öffentlichkeit zu wirken und trotzdem fast unbemerkt zu bleiben, könnte man fast stolz sein. Das muss uns erstmal einer nachmachen. (grinst breit lächelt)

Der Fairness halber muss ich aber erwähnen, dass sich zu Beginn die überwiegende Zahl der Beteiligten für ein stilles und unaufgeregtes Engagement entschieden hat. Schließlich sprechen wir von einer Zeit, als auch in Markranstädt die Wogen hoch gekocht sind und berechtigterweise die Skepsis in der Bevölkerung eher zu- als abgenommen hat. Erst vor gut einem Jahr kam der Entschluss, mehr das Licht der Öffentlichkeit zu suchen.

Ist aber nicht passiert, oder? Wirkt immer noch ein bisschen lichtscheu, was da so nach außen dringt.

Leider hat sich niemand dieses Themas wirklich angenommen, was auch wieder den Markranstädter Besonderheiten geschuldet ist. Hier sprach man sich gegen die Gründung eines Vereins aus. Dadurch entstand aber ein Vakuum, weil das Sponsoring, die autarke Organisation eines Vereins und letztlich auch die Öffentlichkeitsarbeit jetzt nicht so einfach übernommen werden konnten.

Und so ein bisschen spielt man auch heute noch das alte Spiel ‚Schraps hat den Hut verloren‘. Ja und ich gebe zu, dass sich bei mir deswegen schon ein paar unzufriedene Gedanken gestaut haben. Ich hätte gern eine öffentliche Wahrnehmung des tollen Engagements unserer Ehrenamtlichen verfolgt, aber auch über die noch offenen Baustellen gesprochen und vielleicht hätten wir ja auch den einen oder anderen Unentschlossenen für uns gewinnen können.

Jetzt aber, beim Abschied, gabs plötzlich Häppchen, warme Worte und sogar ein Foto mit Frau „Du-weisst-schon-wer“ Keil. Mal abgesehen davon, dass eine solche Würdigung zu einem früheren Zeitpunkt motivierender gewesen wäre, haben diese späten Lorbeeren irgendwie ein Geschmäckle. Klingt eher nach einer Art diplomatischem Nachruf.

Stimmt. (lacht) Aber immerhin, es gibt jetzt zu diesem Thema überhaupt eine Wahrnehmung, wenn auch mit einer Träne im Knopfloch. Ich darf vielleicht mal verraten, dass es den den Versuch gab, mich mit dem sächsischen Bürgerpreis zu ehren und zudem für den 2017‘er Ehrenamtspreis des Landkreises vorzuschlagen.

Diese Lorbeeren gingen woanders hin und ich hoffe mal, es lag nicht daran, dass ich sozusagen landkreisübergreifend tätig war. Dafür habe ich jetzt die Gelegenheit, mit dem Abschiedsgeschenk in Form eines Stoffrucksacks Reklame für Markranstädt durch die Karli zu laufen. Ihr seht also, dass man der Stadtverwaltung keineswegs fehlendes strategisches Denken vorwerfen kann (lacht immer noch)…

Manches ist ja trotzdem durchgesickert. In einer Beratung beim Landkreis soll mal jemand versucht haben, Sie ob Ihrer Ansichten und Forderungen ins rechte Spektrum zu schieben. Ist man woanders jetzt vielleicht sogar froh, eine Störenfrieda losgeworden zu sein?

Ihr seid ja wirklich gut informiert… Zunächst einmal: Frieda ist für mich so ziemlich die größte Ehrerbietung, die Ihr mir geben könnt. Meine Oma hieß Frieda, ist 1944 mit sechs kleinen Kindern aus Ostpreußen geflüchtet und viele Probleme ähneln sich. Und wenn ich wirklich eine Störenfrieda sein sollte, so will ich das in diesem Falle gern sein. Die Beratungen im Landkreis hatten teilweise durchaus brisante Themen, denn nur um vom Landrat persönlich angelächelt zu werden, fährt man ja nicht extra nach Borna…

… das kann er wirklich gut, gelle? Der grinst jedes Problem aus dem Weg. Scheint, als wäre bei dem am Mundwinkel die Rückholfeder für ernste Mienen gebrochen. Für Wahlplakate ist das ja ganz tauglich, aber wenn man sich vorstellt, dass er mit diesem Handicap manchmal auch an Kranzniederlegungen teilnehmen muss? Aber sorry für die Unterbrechung. Wir waren bei der Störenfrieda…

Offensichtlich passt es jedoch nicht in das Bild mancher BedenkenträgerInnen, dass man sich vor Ort mit viel Herzblut für Geflüchtete engagiert und trotzdem kritisch die Probleme anspricht, die sich durch eben diese ergeben. Es gab und gibt Beschwerden rings um die GU (Hotel Gutenberg, d.R.), zu Diebstählen in den Markranstädter Geschäften und als Dauerbrenner das Thema Ruhestörungen.

Hat als Ex-Markranstädterin und Neu-Leipzigerin jetzt quasi eine doppelte Staatsbügerschaft.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich Dinge konkret anspreche, auch wenn es nicht ins offizielle Meinungsbild passt. Aber: Bevor ich etwas kritisiere oder anspreche, habe ich mich auch kundig gemacht und kann das belegen. Das Interesse an meinen Erkenntnissen hielt sich aber ziemlich in Grenzen. Ich habe gelernt, dass das Ansprechen an sich schon oft der Selbstzweck ist, der Genüge tut.

Und ich habe gelernt, dass in den Behörden viele sehr nette Menschen mit Handicap arbeiten. Ganz vielen von Ihnen sind die Hände gebunden, das haben die netten Menschen mir immer wieder geduldig erklärt. Und was soll ich sagen: Ich habe es bis heute nicht verstanden. Aber ich habe gelächelt … viel gelächelt.

Es war auffällig, dass bei Ihrer Verabschiedung zwar Ihre einstigen Mitstreiter anwesend waren, aber niemand von jenen Personen, an die Ihr Engagement gerichtet war und denen Ihre Hilfe zuteil wurde. Wussten die davon nichts oder war der Beginn der Veranstaltung mit 16 Uhr morgens vielleicht gar zu früh angesetzt?

(lacht) Ja, der Bio-Rhythmus, die Pünktlichkeit und überhaupt die Zuverlässigkeit, da haben wir einfach noch nicht genug integriert. Entgegen Eurer Schilderung haben sich dann aber doch ein paar unserer Schützlinge eingefunden, hier hat Eure Quelle versagt.

Für mich ist im übrigen das Begegnungscafé durchaus auch wichtig, um den Kontakt und den Erfahrungsaustausch unter den Ehrenamtlichen zu fördern. Und natürlich wünsche ich dem zukünftigen Begegnungscafé wieder mehr Teilnehmer aus allen Zielgruppen und vielleicht kommen ja auch ein paar neugierige Markranstädter dazu? Vorausgesetzt der Hut mit der Öffentlichkeitsarbeit findet jemanden …

Sie haben sich viele Jahre mit unglaublichem Einsatz engagiert. Da muss es ja auch motivierende Dinge gegeben haben. Schöne, ergreifende oder lustige Momente. Was fällt Ihnen da ad hoc ein?

Ergreifend ist für mich tatsächlich immer noch, an den bewegenden Schicksalen vor allem der Geflüchteten aus den Kriegsgebieten Anteil zu nehmen. Und zu sehen, dass ein so wunderschönes Land wie Syrien, welches ich selbst bereist habe, immer mehr zum Spielball der Weltmächte und dafür systematisch in Schutt und Asche gelegt wird, bewegt mich tief.

Lustig dagegen war, als wir im Rahmen eines Musikprojektes versucht haben, mit etwa sieben verschiedenen Nationen deutsche Volkslieder zu übersetzen und zu singen. Erklär mal, was ‚sim sala bim bam ba sala du sala dim‘ oder rabimmel, rabammel, rabumm‘ bedeutet. Da helfen auch Arme und Beine nicht zum Übersetzen.

Überhaupt ist das Übersetzen noch immer das, was am meisten für Heiterkeit sorgt. Aber nicht zuletzt das Teddyprojekt von Frau Röder hat gezeigt, dass sich alltägliche Situationen, hier auf spielerische Art vermittelt, am besten zum Erlernen der deutschen Sprache eignen.

Es gibt da das Interview mit Rebecca Sommer, einer Journalistin, Menschenrechtsaktivistin und Humanistin, die sogar Beraterin für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen war. Was sie da sagt, ist geradezu erschütternd. Dass sie von den Menschen, denen sie geholfen hatte, hinterm Rücken als „dumme deutsche Nutte“ bezeichnet wurde, war noch das Geringste. Da ist von sexuellen Übergriffen die Rede und von Taqiyya. Haben Sie sowas auch erlebt?

Dass Ihr Rebeccas Sommers Bericht gelesen habt, nötigt mir Respekt ab. Das würde ich mir von vielen Beteiligten wünschen, weil hier meiner Meinung nach ein wirklicher Profi auf ein äußerst brisantes Thema hinweist. Und ja, ich habe auch einiges von dem erlebt, was Frau Sommer beschreibt.

So einiges, was man zu hören bekommt – sofern man es versteht – ist nicht jugendfrei, das verletzt, frustriert und nimmt die Unvoreingenommenheit anderen Hilfsbedürftigen gegenüber. Und ich meine tatsächlich nicht nur den respektlosen Umgang mit mir als Frau. Doch auch hier musste ich einige unangenehme Erfahrungen machen. Dass ich als blonde, alleinstehende Frau so ganz ohne männlichen Schutz sein soll – das hat wohl doch einige überfordert, ebenso wie meine konsequente Abwehr gewisser Anträge.

Heißt also, wer mal kostenlos ausgefallenen Sex haben will, sollte … sorry, hier kam der Satiriker kurz durch. Aber da scheint es fast verantwortungslos, wenn man insbesondere Frauen ehrenamtlich auf Flüchtlinge zugehen lässt, ohne sie vorher zu warnen oder wenigstens zu schulen. Was würden Sie aus Ihrer Erfahrung heraus jenen Frauen raten, die sich da ebenfalls engagieren wollen?

Ich setze unbedingt darauf, dass sich Männer und natürlich auch Frauen weiter engagieren. Ich rate aber auch mit Nachdruck dazu, sich einem Netzwerk anzuschließen und die Erfahrung der anderen zu nutzen. Mir beispielsweise hat die Verbindung zum Runden Tisch Migration im Landkreis geholfen. Dort gibt es den Austausch mit Gleichgesinnten, aber auch Angebote zur Weiterbildung für Haupt- und Ehrenamtliche. Und in der Tat sind überdurchschnittlich viele der ehrenamtlich Tätigen Frauen.

Hier müssen wir der Tatsache ins Auge sehen, dass es noch sehr lange dauern wird, bis die gelebte Gleichberechtigung und damit verbunden auch der respektvolle Umgang mit Frauen bei allen Geflüchteten zur Selbstverständlichkeit wird. Aber wir haben das Recht und letztlich auch die Pflicht, genau diese Werte vorzuleben!

Und eins sei zum Schluss noch gesagt: Gerade der Kontakt zu einigen der geflüchteten Frauen hier in Markranstädt ist besonders warmherzig und hat mir viel gegeben. Hier sehe ich auch eine Chance, dass sich genau diese Frauen dieses Themas annehmen und sich vielleicht auch ehrenamtlich engagieren. Vielleicht bekommen sie ja dann auch einen Heiratsantrag?

Wir müssen hier leider abbrechen. Der Chef hat uns in der kommenden Ausgabe nur eine Seite zur Verfügung gestellt. Wer weiß, ob wir das Pamphlet überhaupt unbeschadet durch die Zensur kriegen. Sim sala bim bam ba sala du sala dim – da wetzt der Staatsschutz sicher schon die Messer. Können wir das Gespräch fortsetzen, sofern es überhaupt jemanden interessiert oder es sogar Feedbacks gibt?

Feedbacks in den Nachtschichten? Da müsst Ihr aber noch viel Integrationsarbeit bei den Markranstädtern leisten. Vielleicht sollten wir uns eher mal darüber unterhalten, wie Menschen mit satirischem Migrationshintergrund zum Lachen aus dem Keller gelockt werden können? Es gibt da aus der Asylthematik Konzepte, die sicher auch in diesen Bereich übertragbar wären. Wollen wir?

J… nein. Das geht sicher auch ohne so Integrationsgedöns. Wir schaffen das!

 

6 Kommentare

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  1. Vieles könnte man machen, wenn man die unterschiedlichen Probleme/Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen für neue Projekte konkreter definieren könnte.
    Es nützt wenig, wenn Ehrenamtlichen nur die aktuellen Gesamtzahlen der in M.-städt untergebrachten Geflüchteten mitgeteilt werden, keine Trennung nach hier schon sesshaft gewordenen und sich noch auf Durchreise befindlichen Leuten, nach Kindern unterschiedlicher Altersstufen, nach Männern und Frauen, nach Herkunftsländern erfolgt. So läuft die Zeit leider oft ungenutzt davon wie der Sand im Stundenglas und früher oder später ist sie dann für jeden Ehrenamtler halt abgelaufen…

    • Ulrich Naser auf 23. Mai 2018 bei 12:11
    • Antworten

    Das Gespräch mit Frau Keil (blond + intelligent) veranschaulicht sehr gut, wie auch auf formaler Ebene Gutes entstehen kann. Doch bereits am Anfang des Dramas, als im Jahre 2015 die ersten Geflüchteten nach Markranstädt kamen, hätten viele an den runden und eckigen Tischen sich an eines erinnern müssen, das umgangssprachlich doch gut bekannt ist: „Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen!“ v. Goethe, in Faust I.
    Hat aber einer noch Kontakt zu einem Geflüchteten in diesen Tagen, dann kann er wieder und wieder miterleben, was anhaltende Entscheidungsschwäche der zuständigen Behörden, insbesondere von BAMF, Ausländeramt und Jobcenter, bewirkt. Für die Betroffenen ist es unmenschlich!

    • Störenfrieda auf 19. Mai 2018 bei 12:52
    • Antworten

    @ Specht
    „Migrationshintergrundsmitarbeit“ das Wort setz ich beim nächsten Scrabble 🙂
    Das Begegnungscafe findet gewöhnlich Dienstags im Mehrgenerationenhaus im offenen Treff statt. Die Termine erfragen Sie am besten bei den Mitarbeitern vor Ort. Dort finden Sie auch außerhalb der Öffnungszeiten entsprechende Flyer bzw. Plakate … in feinstem deutsch geschrieben. Aus Rücksicht auf Markranstädter mit westdeutschem Migrationshintergrund verzichten wir hier völlig off’s säggs’sch.
    Leider gibt es keinen festen Termin dafür und das für nächsten Dienstag angekündigte Café ist vor lauter Über-Integration wegen des Ramadans vorsichtshalber vertagt worden…
    Trotzdem unbedingt versuchen! Spechte mit Ihren Erfahrungen werden gebraucht! Ggf. in der Stadtverwaltung mit Fr. Weber Kontakt aufnehmen. LG

    1. … in feinstem Deutsch geschrieben.

      Mein bisher kürzester Kommentar.

  2. Nahost-Briefkästen gibts nur in schwarz. Da könnte man ja auch mal was mit Integration machen. Aber wo, zum Teufel, ist das Begegnungscafé, und an wen kann man sich wenden, wenn man mit eigenem westdeutschen Migrationshintergrund Interesse an ehrenamtlicher Migrationshintergrundsmitarbeit hat? Wo kann man Grundkenntnisse arabischer Schimpfwörter erwerben, gibt es da Kurse in der Volkshochschule? Könntet Ihr diese brennenden Fragen vielleicht auch in einem Teil zwei beantworten, bitte?

    • Betrachter auf 18. Mai 2018 bei 16:33
    • Antworten

    Die Zeichnung ist genial! Riesen-Lob dem Künstler/der Künstlerin! Aber warum ist der Briefkasten hinten schwarz und nicht gelb?

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