Ausnahmsweise verschreibungspflichtig! (7/19)

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Stifte sind gespitzt und das Beste: Unser Karikaturist ist wieder an Bord! Gerade zum richtigen Zeitpunkt, um die Umbenennung der „Wochenschmerzen“ grafisch zu begleiten. Zugegeben: Der Begriff „Schmerzen“ ist zu negativ besetzt. Darum heißt es ab sofort ebenso optimistisch wie fröhlich: Ausnahmsweise verschreibungspflichtig!

Zu viel gekifft?

Gefunden von unserem Leser D.S. im SachsenSonntag vom 24. März 2019, Seite 8.

Diese Überschrift kam am Tag nach dem deutschen 2:3-Erfolg im Länderspiel gegen Holland über uns. Erst beim zweiten Blick offenbart sich, dass das hier beschriebene Geschehen nichts mit dem Hergang auf dem Rasen zu tun hat. Aber irgendwie muss Gras im Spiel gewesen sein, wenn auch nur in kleinen Mengen für den Eigenbedarf. Wie schrieb der weltbekannte Kiffer Richard Wagner doch gleich in seinem „Liegenden Holländer“?

Vor Anker alle sieben Jahr,
ein Weib zu frei’n, geht er ans Land:
Er freite alle sieben Jahr,
doch nichts als lauter Gras er fand.

Das sprechende Zäpfchen

Gefunden von unserer Leserin S.H. in der LVZ vom 30. März, Seite 23.

Auf den ersten Blick liest sich diese Überschrift etwas verstörend. Eigentlich kennt man sowas nur von der katholischen Kirche, die traditionell viel in den Nachwuchs steckt. Aber hier muss der Fall anders liegen.

Nachdem selbst das Diakonische Werk die Existenz Diverser anerkannt hat, geht man mit dieser Maßnahme einen weiteren Schritt auf dem Wege der Inklusion. In der Evangelischen Kirche gibt es für Anal-phabeten und Gehörlose jetzt den Pfarrer als Zäpfchen. Sozusagen die Bibel als Hörbuch. Tolle Idee. Man sollte danach allerdings auch darauf hören, was zum Henker einem die innere Stimme so rät.

Ein wahrer Genderman

Gefunden von unserem Leser B.H. in der LVZ vom 27. März 2019, Seite 23.

Das war ein irrer Tag für Center-Manager*in Michael*a Schneider (zweite*r von rechts). Am Morgen als Mann aufgestanden, kam beim Eintreffen auf dem Parkplatz des Pösna-Parks das böse Erwachen. Alles rappelvoll – nur ein Frauenparkplatz war noch frei. Glücklicherweise erinnerte sich der erfolgreiche Manager noch rechtzeitig daran, dass wir in einer genderneutralen Gesellschaft leben. Kurzerhand fühlte er sich als Frau, stellte sein Auto auf einem der besonders breiten Parkplätze ab und konnte so rechtzeitig zum Pressetermin eintreffen. Dass er in der Eile vergaß, sich zurück zum Mann zu verwandeln, ist nur unserem Leser aufgefallen. Vielen Dank für die Einsendung!

 

2 Kommentare

    • Störenfrieda auf 9. April 2019 bei 10:36
    • Antworten

    Für mich gebührt das Lob des Tages dem genialen Zeichner. Das verbuchseln der Weckstaben … die fliegenden Lettern der Schreibmaschine … das kichernde Teufelchen … und … nicht zuletzt die verblüffende Ähnlichkeit mit einem einzelnen CvD :-))
    Toll gemacht!!!

    • D.d.g.h.u.l.f. auf 8. April 2019 bei 12:28
    • Antworten

    Herrlich wenn´s wieder Dreckfuhler zu sehen gibt!
    Erinnert mich an die Funzel.
    Kompliment immer wieder an die Finder D.S., S.H., D.H. und Danke an MN
    für die gute Unterhaltung.

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