Ankunft in Markranstädt: Die dem Genderstern folgen

Ausgerechnet jetzt, so kurz vor dem friedlichsten aller Feste, haben auch Frauen und Diverse offenbar genug von der heterophob verlogenen Berichterstattung der Medien und blasen zum Sturm gegen die unerträgliche Benachteiligung ihrer Geschlechter. Denn was Presse und Funk unter dem Deckmantel der Genderei so unters Volk streuen, ist gar nicht so woke, wie es oft gefeiert wird. Deshalb lassen die Markranstädter Nachtschichten heute mal Betroffene zu Wort kommen, die das infame Netz der Lügen entlarven. 

Da ist zum Beispiel Magda G. Eigentlich ist die rüstige Seniorin stolz darauf, in der BRD GmbH zu leben. Hier müsse sie keine Steuern zahlen, brauche keinen Personalausweis und habe nicht einmal vor der staatlichen Wokestapo Angst, sagt sie.

Dass ihre Existenz in der Öffentlichkeit trotzdem ebenso totgeschwiegen wird wie die ihrer Freundinnen an den anderen Küchenherden der Siedlung, liege daran, dass sie eine Frau ist, sagt die 61-Jährige im Brustton (immerhin Doppel-E) der Überzeugung.

Magda lebt inmitten einer kleinen Reichsbürger-Population. Grundsätzlich könne sich ihre Minderheit nicht über mangelnde Berücksichtigung in den Medien beklagen, meint sie.

Obwohl Magda G. (ganz rechts) schon zur Gleichstellungsbeauftragten des kleinen Reichsbürgerdorfes aufgestiegen ist, wird sie von den Medien weiterhin ignoriert.

Obwohl Magda G. (rechts hinten) schon zur Gleichstellungsbeauftragten des kleinen Reichsbürgerdorfes aufgestiegen ist, wird sie von den Medien weiterhin ignoriert.

„Immerhin sind wir öfter in den Nachrichten als Sorben, Zigeuner und Tunten zusammen“, räumt sie ein. „Aber wenn, dann ist immer nur von unseren Männern, den Reichsbürgern, die Rede“, klagt die Trägerin des Eisernen Mutterkreuzes.

An Reichsbürgerinnen würde die Lügenpresse hingegen nicht ein einziges Wort verschwenden. „Nicht mal ein Gendersternchen oder wenigstens diesen komischen Zwischenrülps, der so klingt, als hätte sich der Führer an Polen verschluckt“, schimpft sie.

Frustrierte *Innenansichten

Ähnlich diskriminiert fühlt sich Mandy C. (31). Obwohl sie auf beiden Beinen fest im Leben steht und diese deshalb bis zu den Oberschenkelhälsen tätowieren ließ, werde die Taxifahrerin von den Medien nicht wahrgenommen.

Während Raser straffrei davon kommen, werden Raserinnen konsequent zur Kasse gebeten, was in den Medien eiskalt totgeschwiegen wird.

Während Raser straffrei davon kommen, werden Raserinnen konsequent zur Kasse gebeten, was in den Medien eiskalt totgeschwiegen wird.

Nicht einmal, nachdem sie auf der Lützner Straße an einem Tag gleich zweimal geblitzt wurde und ganz bewusst ein drittes Mal in die Radarfalle gefahren war.

„Mit 130 Sachen! Und trotzdem war in der Zeitung wieder nur zu lesen, dass Raser das Problem sind und nicht Raserinnen“, schimpft sie.

Die neue Diskriminalisierung

Über die unerträgliche Diskriminierung in den Medien hat auch Melanie S. eine klare Meinung.

Womit die junge Frau ihr Vermögen gemacht hat, will sie zwar nicht mitteilen, lässt aber durch ihre Sprecherin wissen: „Ständig ist von Steuerhinterziehern die Rede. Damit wird die Leistung der Frau ins gesellschaftliche Abseits gerückt. Sind Steuerhinterzieherinnen wirklich weniger wert als ihre männlichen Kollegen?“

Der Aufstand der *Innen

Gemeinsam mit anderen medial diskriminierten Feminimösen wie Umweltverschmutzerinnen, Naziinnen, Hooliganinnen oder Wildpinklerinnen, machen die Reichsbürgerin, die Raserin und die Steuerhinterzieherin jetzt mobil gegen diesen stereotypen Sexismus medialer Prägung. „Seit 5:45 Uhr werden jetzt Zeichen gesetzt und es wird, auch schon mit regulären Worten, zurückgegendert“, kündigt Magda S. an.

Quoten und Göttinen

Eine Quotenregelung für mehr Frauen in Polizei- und Gerichtsberichten ist das erste Ziel. Und weil gerade Advent ist und Weihnachten vor der Tür steht, richten sich die Appelle auch gegen die Kirche. Auf Transparenten wird die Niederkunft einer Messiasin gefordert und überhaupt müsse die Weihnachtsgeschichte neu erzählt werden, fordern diverse Kreise des neuen Widerstands.

Was die drei Könige sahen

„Fest steht doch, dass Josef nie mit Maria geschlafen hat“, betont beispielsweise Klaus-Bärbel W. Das geschlechtliche Neutrum glaubt, in Marias unbeflecktem Verhängnis die urkundliche Ersterwähnung einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft zu lesen. „Damit ist auch klar: Die drei Weisen aus dem Morgenland sind auf ihrem Weg nach Bethlehem nicht irgendeinem Kometen gefolgt, sondern dem Gendersternchen“, macht es auf die neue Lesart der von alten weißen Männern geschriebenen Story neugierig.

Ein Sternchen für Put*in

Für die noch verbliebenen Männer auf dem Erdball hat diese Entwicklung indes ebenso fatale Folgen wie für die Markranstädter Männchen. Weil deren Existenz in weniger unversöhnlichem als vielmehr unvertöchterlichem Widerspruch zu den Tatsachen steht, werden sie in betreffenden Texten kurzerhand geschlechtsangleichenden Operationen unterzogen. Ein kleines Sternchen nur für Put*in und schon zittert die gesamte westliche Welt endlich auch vor einer Frau.

Längst nicht alle Redaktionen heben sich in diesem Prozess allerdings durch Einfallsreichtum hervor.

Weil die Wahl zwischen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, Gemeinderät*Innen oder Gemeinderatenden viel zu viele redaktionelle Ressourcen beansprucht, hat die Chef-Domina der Chemnitzer “Freien Presse“ jetzt die Reißleine gezogen und den Gendervorgang vereinfacht. Egal wer auf den Fotos zu sehen ist, es sind alles Frauen, basta!

So viel Weiblichkeit in der Weihnachtszeit...

So viel Weiblichkeit in der Weihnachtszeit…

Ein Bild spricht bekanntlich mehr als tausend Worte und so ist dieses Beispiel für Bürokratieabbau in den Schreibstuben der klare Favorit für die Verleihung des Pulitzerpreises 2024.

Östrogen-Infusionen aus dem Zeitungregal

Damit sich die verbliebenen Hodenträger in der feminisierten Welt besser zurecht finden, haben die Medien inzwischen auch ihre Angebote entkernt. Einem Volkskorrespondenten der Markranstädter Nachtschichten fiel das jüngst bei der Betrachtung des Zeitschriftenregals im Rewe-Markt auf.

Fachliteratur für die Wartezeit in der Kfz-Werkstatt.

Fachliteratur für die Wartezeit in der Kfz-Werkstatt.

Neben Hinweisen auf Zeitschriften für Frauen, Unterhaltung für Frauen oder Mode für Frauen fehlt jedwegliches Äquivalent für Männerthemen. Ganz klar: Um Begehrlichkeiten nach Unterhosen mit Eingriff, Angelausflügen mit Freunden, Skat-Abenden unter Männern oder ungestörtem Sportschau-Konsum gar nicht erst entstehen zu lassen, werden Männer medial nur noch auf Frauen-Themen konditioniert.

Die Frisur von King Charles

Es ist der Lauf der Zeit und wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass sich die Unterhaltung unter Männern verändern wird. Wenn die künftig in der Werkstatt auf ihre Autos warten (weil der Einpark-Assistent kaputt war), drehen sich die Gespräche nicht mehr um PS, Hubraum oder Spoiler.

Es geht dann um die neueste Frisur von König Charles, was man beim Hechelkurs zur Geburtsvorbereitung der Frau trägt oder in welcher Boutique der neue Stützbauchhalter mit Stahlbügeln wohl am günstigsten sei. Und natürlich werden auch Tipps ausgetauscht. Zum Beispiel gegen kalte Füße oder Stimmungsschwankungen infolge des präejakulativen Syndroms. PES – das ist die Zukunft der Männer.

2 Kommentare

    • Pieps auf 14. Dezember 2024 bei 14:36
    • Antworten

    Die Medien und die Wunschvorstellungen einiger Geschlechter sind so vielfältig und täglich eine Herausforderung, die Verwandlungen zu kapieren. Die Zeit der besonderen Heiligkeit ist angebrochen und wo sind die Heiligkeitinnen, mmmh. Dann gibt es den Küster, aber warum keine Küsterin? Sicher, weil sie die Glocken nicht so schwingen lassen könnte. In Markrans fehlen ebenso Toiletten für Hündinnen. Wohl dem wünsche ich einen entspannten 3. Advent oder wird das Wort des Jahres 2025 eventuell in Adventin umgewandelt.

    1. Wenn Sie wüssten, wie auch eine Küsterin die Glocken schwingen lassen kann… Aber mal von diesen Vorurteilen abgesehen, gibt es ja auch noch andere ungegenderte Ethnien. Zum Beispiel die des Rentners. Kaum hat der sich an den Genuss der Freiheit gewöhnt, kommt plötzlich der Tag, an dem er ständig die Rentnerin am Hals hat. Da droht eine rabenschwarze Zeit und von daher wär’s doch ganz gut, wenn auch sie mit dem Seil des Rentners umzugehen weiß und sein Geläut wenigstens ab und zu mal zum Klingen bringt. Um PES vorzubeugen und um des lieben Friedens Willen. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und viel Spaß.

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