… und am achten Tag schuf er den Diversen

Im Markranstädter Vorort  Leipzig haben Anthropologen des Diakonischen Werkes nach der bahnbrechenden Entdeckung einer neuen Spezies der Gattung Mensch jetzt damit begonnen, die Schöpfungsgeschichte neu zu schreiben. Es handelt sich um die bislang unbekannte Schaffung sogenannter Diverser als dritte Art nach Adam und Eva, die als 1. Buch Katrin Göring-Eckardt ins Alte Testament aufgenommen werden soll. Kurz nach dieser Bekanntgabe musste das Institut seine Forschungsarbeit allerdings einstellen. Aus nachvollziehbaren Gründen.

Sie sehen aus wie wir und sind auf den ersten Blick vom gemeinen homo marcransis nicht zu unterscheiden. Dennoch hat die Evolution an oder in den Körpern der neu entdeckten Diversen irgendwelche Spuren hinterlassen.

Spuren, welche die unseren Globus dominierende Rasse dazu veranlasst, sich nun auch muttersprachlich von ihr zu unterscheiden. Man könnte das als diskriminierend bezeichnen, das ist es aber nicht. Noch nicht! Im Augenblick rätselt die Wissenschaft noch, wie die Geschlechtsorgane der Diversen aussehen und wer sie wohl geschaffen hat.

Trotzdem dürfen in einschlägigen Stellenanzeigen neuerdings nicht nur „Feuerwehrmänner / -frauen“, „Vertrauensmänner / -männinen“ oder der Einfachheit halber „Kaufmann (m/w)“ gesucht werden. Vielmehr sind die gleichen Berufsbilder auch allen Diversen zugänglich zu machen.

Wobei zu berücksichtigen ist, dass Leute mit entleertem Hirn oder freien Arbeitsspitzen – also kurz: die div-Erfinder –  ausdrücklich nicht zu den Diversen zählen. Zwar hat auch bei ihnen die Evolution Spuren hinterlassen, allerdings mit wesentlich katastrophaleren Folgen für die Menschheit.

Deshalb ist für solche Leute der genderneutrale Begriff „Verrückte“ angebracht. Bei „der Diverse“ wird allerdings bislang nur die männliche Form berücksichtigt. Unerträglich! Daher muss es künftig heißen „div m/w“ oder „der/die Diverse“.

Da Stelleninserate auf diese Weise künftig in mehrseitigen Romanen zu explodieren drohen und die Anzeigenpreise nicht mehr bezahlbar wären, soll das Institut, deren Forscher die Diversen entdeckten, in Kürze geschlossen werden. Gerade noch rechtzeitig, bevor auch Rothaarige, Analphabeten oder Neger entdeckt werden konnten.

 

1 Kommentar

  1. Jetzt wird der Quatsch immer quätscher bis er quietscht!
    Der Genderunsinn, jetzt nocgh mit den Diversen hält Einzug in die Gesellschaft, die zum Glück keine anderen Probleme hat!

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.