Ausnahmsweise verschreibungspflichtig (16/2019)

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die permanente Unterwanderung unserer Gesellschaft durch polygam kopulierende Kulturkreise erste Früchte trägt. Langsam beginnt man endlich auch im christlichen Abendland, die wahre Tragweite des Sakraments der Ehe zu verstehen. Es ist wider die Natur, von einer jungen Frau zu verlangen, bis dass der Tod sie scheidet mit einem Mann zusammenzuleben, dem vielleicht schon mit 60 der Schwimmer nicht mehr steigt. All jenen, die sich trotzdem darauf einlassen, hat Vivess diese Denkzettel in einem hiesigen Einkaufsmarkt gewidmet.

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Am Planungsziel vorbei?

Erst hat Verkehrsminister Scheuer heimlich Maut-Verträge geschlossen, jetzt baut er auch noch die Markranstädter Umgehungsstraße sowohl am Parlament als auch an Markranstädt vorbei!

Gefunden von Jabadu im aktuellen Komplettatlas 2020 des ADAC.

Während der gemeine homo marcransis nach wie vor mit Durchhalteparolen ruhiggestellt wird, sind woanders längst die Weichen gestellt. Gebetsmühlenartig wird uns berichtet, wie man im Markranstädter Rathaus jeden Tag aufs Neue darum kämpft, dass die neue Umgehungsstraße in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird. Dabei ist die Sache längst in Sack und Tüten. Sogar der ADAC weiß schon Bescheid und hat die aktuellen Planungsunterlagen in seinen druckfrischen „Kompaktatlas Deutschland 2020“ aufgenommen. Inklusive City-Tunnel unter der B 87 bei Quesitz.

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Explosive Ermittlungen?

Nur um einmal den Satz zu sagen: „Wo waren sie am 30. Februar in der Zeit zwischen 23 und 25 Uhr?“, sind manche Leute Polizisten geworden. Aber zu richtigen Ermittlungen gehört mehr!

Gefunden von unserem Chef in den Tagesmeldungen der Polizeidirektion Leipzig.

Wenn die Polizei wirklich so arbeiten würde, wie uns Kriminalfilme Glauben machen sollen, würden wir im Paradiese leben. Leider sieht die Realität anders aus und spätestens seit dem 20. Oktober wissen wir auch warum. Von wegen „Wir ermitteln in alle Richtungen“. In Richtung Ermittlungen ermitteln sie nicht, die Uniformierten, und deshalb bleiben so viele Fälle unaufgeklärt. Auch in vorliegendem Fall waren es die Ermittlungen, die zur Explosion führten. Da kann man lange ermitteln, wenn man nur die Ursachen sucht und die Ermittlungen nicht in die Ermittlungen einschließt.

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Amtsschimmel für Migranten?

Immer wieder sieht der Volksmund Pferde vor der Apotheke kotzen. Mit dieser Ungleichbehandlung wird jetzt endlich aufgeräumt! Den originellen Anfang macht ein Verwaltungsamt. 

Gefunden von unserem Leser Paule vor einem Verwaltungsamt hier ganz in der Nähe.

Besucher von Verwaltungsämtern können ein Lied davon singen: In den endlos langen Fluren, an deren Verlauf man die Erdkrümmung verfolgen kann, riecht es nach Mottenkugeln und hinter den Türen ruhen Beamte mit durchgewetzten Ärmelschonern, die ihr sinnentleertes Dasein auf der Suche nach der Rolle ihrer Bedeutung fristen. Die Mitarbeiter dieses Verwaltungsamtes haben sich in einem spontanen Akt demokratischer Transparenz aber was einfallen lassen, um Besucher bereits auf dem Parkplatz darauf hinzuweisen, dass man hier den Amtsschimmel so lange reitet, bis er schwarz wird.

 

9 Kommentare

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  1. Da muss ich den Bernd berichtigen, das Vollblut ist von Prager Straße nach Günthersdorf umgesiedelt. Am mar?ranstädter Rathaus ist es im Schweinsgalopp vorbeigeflogen.

      • Paule auf 4. November 2019 bei 21:08
      • Antworten

      Stimmt, der schwarze Amtsschimmel stand als Leihgabe, vermutlich aufgrund eines Amtshilfeersuchens einer Sachsen-Anhaltinischen Jommune, in Jünthersdorf janz in der Nähe vom Marcht.

        • Bernd Hollwitz auf 5. November 2019 bei 9:46
        • Antworten

        Na ist ist der Jaul tatsächlich abjehauen!

        Was man hier alles erfährt – und das so nebenbei!

        Dank MN!

        1. Im Jurkenbeet im Jarten Unjraut jäten, dann die Jartenhacke in die Jarage stellen und jammern. Jrüße aus dem J-Land 🙂

    1. Er erreicht den Hof mit Müh und Not … Unterm Arsche der Gaul war tot.
      Hast aber gut aufgepasst, UJS. Kommst offenbar viel rum. Immer schön Kamera dabei haben und an die Nachtschichtler denken 🙂

    • Bernd Hollwitz auf 4. November 2019 bei 10:38
    • Antworten

    Da fällt mir nur das Lied dazu ein: „… Da steht ein Pferd auf dem Flur, …“
    Es steht schon lange da, am Technischen Rathaus Leipzig in der Prager Straße.

    1. Sie sind wohl einer von der optimistischen Sorte, oder? Normalerweise fällt einem bei diesen Anblick doch eher der „Erlkönig“ ein.

        • Bernd Hollwitz auf 14. November 2019 bei 14:24
        • Antworten

        Ja, richtig erkannt. Bei mir ist das Glas immer halb voll!

        Gruß vom Börnie

    • wiki 1303 auf 3. November 2019 bei 23:27
    • Antworten

    Meine persönliche Lieblingsrubrik!
    Gefällt mir, macht das weiter!
    Lasst Euch nicht entmutigen, von den Menschen welche zu faul zum Applaus sind.
    Ist nur unsere Gesellschaft, ist halt so.

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