Das haben die Markranstädter im Urlaub erlebt

Einen schönen Sonntagmorgen Markranstädt! Heute wird’s zum Frühstück mal ein wenig schlüpfrig auf dem Parkett der Nachtschichten. Einige aufmerksame Leser haben im zurückliegenden Sommer während ihres Urlaubes die Augen offen gehalten und uns herrliche Schnappschüsse zugesandt. Wir haben sie mal thematisch etwas sortiert und zeigen heute die ersten Aufnahmen aus der Rubrik „versaut“. Wenn Sie noch ein paar lustige Schnappschüsse zu Hause liegen haben, dann immer her damit. Muss nicht aus dem Urlaub sein – Markranstädt hat auch einiges zu bieten. Es gibt sogar was zu gewinnen – aber dazu nächste Woche mehr. Jetzt erstmal: Bild ab!

Hier dachte unsere Leserin zuerst, dass es auch im hohen Norden Autofahrer gibt, denen der Schalk im Nacken sitzt. Aufkleber kann schließlich jeder.

Aber ein Blick ins Internet offenbart ohne Umschweife, dass es dieses Autohaus Fickfrosch tatsächlich gibt. Demnach wurde das Unternehmen schon 1896 als “Ochsenkarrenhandlung Erwin Fickfrosch oHG” von Erwin Fickfrosch und seiner Frau Hildegard in Broilershausen gegründet. Die geografische Lage dieses Ortes an der Landstraße nach Alzheim und die Tatsache, dass das Internetz niemals lügt, stellt diesen Schnappschuss auf eine Stufe mit dem Foto von der ersten Mondlandung.

Auch wenn eine deutsche Ostseefähre von einem deutschen Ostseehafen ablegt, schippert sie auf ihrem Weg durch das Baltikum nicht nur deutsche Passagiere.

Man könnte alle Warnungen und Hinweise an Bord neben deutsch auch polnisch, dänisch, schwedisch, lettisch und in allen anderen Sprachen der Welt abfassen. Aber weil an den Bordwänden nicht so viel Platz dafür ist, hat man sich auf dieser Fähre für eine Art Zeichensprache entschieden, die in der ganzen Welt verstanden wird. Ganz gleich, ob ein Norweger, Finne, Este oder Littauer nach Hause übersetzen will, überall weiß man, dass auf einer Abgabestation für Fäkalien einer abgeseilt wird.

Und dann ist da noch ein Hafen auf der Insel Rügen, an dem Damen zur Kasse gebeten werden, wenn sie ihren Schritt mit einem Textil schützen wollen.

Der Hafenmeister, offenbar ein Testosteronbolzen ohne jeden Skrupel, verlangt für das Tragen eines Höschens eine Slipgebühr in Höhe von 5 (in Worten: FÜNF!!!) Euro. Diese Masche hat in den mondänen Seebädern an der Ostseeküste inzwischen System. Nicht nur Bootsverleiher, sondern auch Kellner oder Vermieter von Ferienpensionen können so auf den ersten Blick erkennen, ob es sich um zahlungskräftige Urlauber handelt, die sich das Tragen eines Slips leisten können, oder um arme Leute, die man besser wieder weg schickt – an den Kulki oder andere Gegenden, an denen man abbürgern kann.

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