Fertigmachen zum Start: … 3 … 2 … 1 … MAKARENA!

Es kann losgehen: Startschuss für „Mensch Makarena“! Okay, die 150 avisierten Stimmen sind nicht ganz zusammengekommen, aber das war von vornherein klar. An noch keiner Umfrage der Markranstädter Nachtschichten haben sich mehr als 80 Leute beteiligt. Wahrscheinlich aus Angst dass rauskommen könnte, wer da geklickt hat und man dann beim Rat des Kreises denunziert werden kann. Egal: Am Ende waren es 89 Stimmen hier auf der Seite und 34 bei Facebook. Reicht für den Anfang!

Ein paar Leser haben auch doppelt und manche dreifach geklickt. Um sowas auszuschließen, hätten wir ein anderes Tool nutzen müssen, das die IP-Adressen registriert und Cookies setzt.

Solche Gebaren prangern wir aber seit jeher an und haben sie deshalb von Anfang an auf den Index gesetzt. Ziehen wir also von den über 120 Stimmen ein gutes Drittel ab und schon sind wir wieder bei unserer traditionellen Lieblingszahl 80. Alles gut!

Makarena: Es geht los!

So! Und was kochen wir denn nun am nächsten Wochenende? Weil wir ja möglichst viele Markranstädter Akteure einbeziehen wollen, bietet es sich an, die Rezeptidee von jemandem einzuholen, dessen berufliche Kernkompetenzen man eher nicht in der Nähe eines Kochtopfs vermuten würde. Es sollen schließlich alle mitmachen können.

Ideal wäre ein Handwerker oder sowas in der Art. Eine Kfz-Werkstatt vielleicht? Leider fiel dazu niemandem ein sinnstiftender Zusammenhang ein. In Motoröl frittierte Pommes sind jetzt nicht gerade die idealen Gaumenfreuden, um so eine Aktion mit der gebotenen Euphorie zu starten.

Starthilfe vom Reiseprofi

Während wir unsere Gedanken durch die Läden der Stadt und ihrer Ortschaften schweifen ließen, wurde die Suche nach einem Protagonisten urplötzlich durch ein lautes Scheppern in der Mailbox beendet. Was wir da am Freitagmorgen zu lesen bekamen, war eine erstklassige Bewerbung für diese Aufgabe.

Karin Kraft (Titelfoto) hat uns geschrieben. Die Chefin des „Reiseprofi“ in der Leipziger Straße teilt uns mit: „Eure MAKARENA-Aktion ist eine tolle Idee. Wir als Reisebüro würden uns auch gerne beteiligen.“

Na da lassen wir uns doch nicht zweimal bitten. Erstens muss sich Karin Kraft zumindest im Bereich der internationalen Küche bestens auskennen und zweitens ist MAKARENA vor allem für jene Akteure gedacht, die unter den Folgen der Corona-Beschränkungen besonders leiden. Dazu gehören auch Touristikunternehmen und Reisebüros.

Außerdem ist Karin Kraft genau die richtige Person dafür. Mit larmoyanten Problemdenkern, die in dieser Glaubensfrage nur das „Ich glaube, das wird sowieso nichts“ sehen, kann man so eine Aktion nicht angehen. Chancendenker braucht das Land!

Mit Kraft und Optimismus

Karin Kraft ist jedenfalls noch voller Optimismus und hat so viel davon, dass sie die Markranstädter gern damit anstecken will.

„Der nächste Urlaub kommt bestimmt“, ist sie überzeugt und rät: „Den muss man nicht im Internet buchen, sondern gerne beim Reiseprofi mitten in Markranstädt. Wir haben die gleichen Preise, nur bei uns gibt es kostenfrei die umfassende Beratung und alle wichtigen Tipps für das Reiseziel vor Ort dazu.“

Das deckt sich mit dem Wesensmerkmal von MAKARENA. Wer vor Ort kauft, hat auch gleich den verantwortlichen Anbieter persönlich beim Wickel. Da gibt’s kein Verstecken hinter einer Hotline oder solche Spielchen. Der Händler steht für sein Produkt mit seinem Namen. Das ist noch immer der beste Garant für Qualität.

Aber was hat sie denn nun für ein Rezept auf Lager, unsere Reiseexpertin vor Ort? „Weil wir derzeit fast alle auf unsere nähere Umgebung fixiert sind, sollte es schon ein traditionelles regionales Gericht sein“, sagt sie und verrät: „Da nun schon mal das Wort vom Schweinebraten fiel, habe ich das Lieblingsrezept meiner Mutter rausgesucht.“

Das wäre also geklärt. Und wie geht es nun weiter? Wir werden das Rezept jetzt leserfreundlich aufbereiten, mit Vor- und Nachspeise komplettieren und Anfang kommender Woche hier die Zutatenliste veröffentlichen. Dann sind Sie an der Reihe, liebe Leser. Teilen Sie uns mit, wo diese Zutaten bei regionalen Erzeugern und Händlern in der näheren Umgebung erhältlich sind.

Aus Ihren Informationen und dem Rezept dichten wir eine fiktive und hoffentlich lustig-unterhaltsame Koch-Show zusammen, die sozusagen als Beweis dafür dient, dass Markranstädt allein mit „made in markranstädt“ überleben kann.

Wie gesagt: Sie müssen das weder kochen noch selber essen. Ziel der Aktion ist einzig, den Markranstädtern zu zeigen, dass man in Markranstädt (fast) alles Makarena bekommen kann und vor allem, wo genau es erhältlich ist.

Der Weg ist das Ziel

Wenn Sie das nächste Mal auf Ihrem Weg zum Supermarkt ein solches Geschäft entdecken, dann wäre es schön, wenn MAKARENA Sie dazu motiviert hat, diesen Teil Ihres Einkaufszettels gleich dort zu erledigen.

Es ist nicht nur ein Akt des Zusammenstehens und der Solidarität, sondern auch einer der Vernunft. Die aktuelle Krise lehrt uns: Wir werden unsere lokalen Erzeuger und Anbieter in Zukunft stärker denn je brauchen. Sie sind der verlässliche Teil des Systems.

 

6 Kommentare

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    • EddiKonstantin auf 4. Februar 2021 bei 10:19
    • Antworten

    Auf jeden Fall, der richtige Weg und staatstragend.! In Berlin wird überlegt, den Lockdown auch 2022 zu verlängern, um sich auf die Pandemie Virenmutationen zu wappnen, die es jetzt noch gar nicht gibt. Zusätzlich zum lokalem Einkauf und Küssen zuhause könnte man einzeln schon die Pilzsaison , Waldspaziergänge oder Angelspaß für sich aktivieren.

    1. Stimmt, dass man sich am Kulki den Karpfen selber schießt, ist auch eine Idee zur regionalen Ernährung.

    • Sepp G. auf 1. Februar 2021 bei 12:29
    • Antworten

    Ich hoffe und wünsche gutes Gelingen.
    Nicht auszudenken ohne die Geschäfte!
    Sie sind es übrigens auch, welche der grauen Stadt Farbe und Charakter verleihen.

    1. Auch das mit den Farben läuft schon. Der lokale Optiker bietet demnächst Sonnenbrillen mit rosaroten Gläsern an, die man übrigens auch nachts tragen kann.

    • Lachlerche auf 29. Januar 2021 bei 22:56
    • Antworten

    Da bin ich aber neugierig was da an Wortwitz zusammen gerührt wird. Schon jetzt kann ich versprechen, wenn wir wieder raus dürfen, wird die 1. Reise bei KK gebucht! Und wenn es gut wird, bleib ich dabei.

    Auch die Fitness- und Tanzstudios leiden unter den Zuständen. Was meint Ihr, finden sich Leute, die am 1. Tag der Ladenöffnung Makarena als flash mob dance mit tanzen würden? Absolut der Hammer und es wird gut. Musik vom Gerold Ludwig, die Tanzfeen vom Tanzstudio Renate Kohlmann, die Karnevalisten, die Seebenischer Grazien und wir Laien küssen unsere Stadt aus dem Schlaf. Bitte nicht drüber abstimmen, einfach abends zu Hause schon mal üben, macht Vorfreude auf unser Wiedersehen. Sicherlich mit Maske, was solls, dann gibt’s halt noch etwas Nachkarneval.

    Bis dahin wünsche ich erstmal guten Appetit!

    1. Tolle Idee! Vor allem das mit dem zu Hause küssen üben ist mal eine prickelnde Ansage. Bliebe nur die Frage: Spontan oder wollen wir vorher einen Termin vereinbaren?

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