Könnte auch eine Folge der Corona-Maßnahmen sein

Ausgerechnet zur Haupt-Heimreisezeit am Freitagnachmittag wurde die B 87 vorhin voll gesperrt. Die Polizeimeldung wies lediglich auf Bergung eines LKW hin. Da Personen offenbar nicht zu Schaden kamen, kann man nun den Gedanken freien Raum lassen, wie es zu diesem Unfall kam. Immerhin geschah er direkt über dem Grenzfluss Floßgraben, der den mitteldeutschen Wirtschaftsraum vom Schwellenlad Sachsen-Armut trennt. Also auf der Rückreise von einer Hilfslieferung für die Einwohner der benachbarten Agrar-Region.

Da das Fahrzeug augenscheinlich zu einem in Markranstädt ansässigen Fuhrpark zählt, kommt natürlich zuerst der Versuch eines gewaltsamen Grenzdurchbruchs in Frage.

Um eine 14-tägige Quarantäne bei der Rückreise ins sächsische Heimatland zu umgehen, greifen manche Reisende tatsächlich zu brachialen Maßnahmen.

Nicht anders sieht es derzeit an den Grenzübergangsstellen der restlichen 14 Bundesländer aus.

Kann aber auch sein, dass den Fahrer beim Grenzübertritt nach Sachsen eine plötzliche Panik-Attacke überkam. Neues Land, neue Corona-Regeln.

Welche Maskenfarbe gilt eigentlich gerade in Sachsen?

Hektisch durchwühlt der Trucker das Handschuhfach. Grüne, rote und blaue Masken fallen ihm entgegen, welche aus Textil, welche aus Papier, saubere, vollgerülpste … und PENG: Straßengraben.

Wie man es auch dreht: Schuld ist Corona. Alles Gute dem Fahrer und danke, dass er sich trotzdem in die Welt rausgewagt hat. Vom Home-Office aus kann man Deutschland nicht versorgen.

 

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