Männer, zeigt heute mal, dass Ihr die besseren Frauen seid!

Liebe Markranstädter Frauen und Frauinnen, wir begrüßen und beglückwünschen Sie ganz herzlich zum heutigen Männertag. Warum? Sie haben heute die einmalige Chance zu lernen, wie man einen Gedenktag an verkümmerte Geschlechtsmerkmale in Würde zelebriert. Lassen Sie das Treiben in den Straßen, Gassen und der weiten Flur als mahnendes Beispiel dafür wirken, wie sehr Sie den Männern Vorbild sind.

Es ist wahr: Frauen sind die kreativeren Menschen! Und weil Männern – vor allem denen, die es noch werden wollen – diese gestalterischen Fähigkeiten fehlen, kopieren sie an Tagen wie diesem einfach nur das, was ihnen von ihren Müttern, Schwestern oder Klassenkameradinnen jahrelang vorgelebt wurde. Der Feiertag als Druckbetankung, sie kennen es nicht anders.

An jedem 8. März, den der Herr werden lässt, machen sich Heerscharen östrogengesteuerter Emanzen mit Bollerwagen auf den Weg, um sich bereits zwei Stunden später irgendwo am Straßenrand ihren ersten Rausch aus dem Leib zu göpeln. Und wer kennt es nicht, dieses peinliche Bild vor Feminismus strotzender Matronen, wenn sie versuchen, im Stehen an den Gartenzaun zu pinkeln?

Scheinbar zufällig treffen sie sich dann mit anderen von der Leine gelassenen Feminimösen vor Friseurläden, stoßen mit Rasierwasser an und gröhlen dabei männerfeindliche Weisen wie „Geh mal Prosecco holen, du wirst schon wieder hässlich“ oder „Seit ich ihn am Rio Grande blies, hat er einen Buckel“ und „Lass nicht auch den Kopf noch hängen, oh du Versorger mein“.

Schließlich kommt, was kommen muss. In den frühen Abendstunden kippt die Stimmung, als eine noch vom Mittagsschlaf mit Erdreich verschmierte Amazone ihre Saufkumpanin plötzlich als Fatherfucker bezeichnet und sich über ihre kleine Handtasche lustig macht. Sekunden später ist die Luft von ausgerissenen Haaren geschwängert, Fingernägel fliegend kratzend durch den Raum, es riecht nach Blut und Spucke.

Auf dem Rückweg über den Friedhof hocken sie sich dann doch wieder hin für die Notdurft und tupfen sich mit einer naheliegenden Kranzschleife ab. Wenn am nächsten Morgen der treusorgende Ehemann erwacht und sie nackt auf dem Bauch im Bett liegt, entdeckt er die noch in ihrem Hintern steckende Danksagung „Wir werden dich nie vergessen! Deine Jungs von der Feuerwehr.“

Und jetzt fragt Euch selbst, liebe Männer: Muss das sein? Geht an diesem Euch geweihtem Festtage mit gutem Beispiel voran und setzt ein Zeichen der Würde! Dass Ihr die Spezies seid, die auch physikalische Vorgänge wie ein vor dem Haustürschlüssel permanent flüchtendes Schlüsselloch wissenschaftlich fundiert begründen kann, müsst Ihr echt nicht mehr unter Beweis stellen.

 

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