So weit die Reifen rollen: Der lange Weg von A nach B mit dem E

Was Sie jetzt lesen werden, hat sich vor knapp drei Wochen nicht nur wirklich so zugetragen, sondern ist auch wahr. Es ist nur wenig weggelassen und vor allem nichts hinzugefügt worden. Alles Realsatire aus Deutschland. Lediglich in die Wortwahl haben die Markranstädter Nachtschichten im Interesse des satirischen Verständnisses ein paar stilsitisch-dekorative Attribute einfließen lassen. Weil der Original-Bericht so von Frustration zerfressen war, dass er keinen Spaß, sondern nur verabscheuungswürdige Schadenfreude versprüht hätte. Und natürlich haben wir auch die Namen geändert. Reden wir also von dem Gero und der Freya Grün sowie ihren beiden Kindern, dem Malte und der Nele.

Familie Grün lebt mitten in Berlin, zahlt rund 2.500 Euro warm für ihre regenbogenfarbene Bleibe, kommt trotzdem ganz gut über die Runden und ist mit ihrer Situation sehr zufrieden.

Was für die Miete draufgeht, spart man in der Bundeshauptstadt halt woanders. Zum Beispiel am Auto, das man hier nicht braucht. Der ÖPNV funktioniert und um die Kleinen direkt ins Klassenzimmer zu fahren, kann man sich via Car-Sharing ein umweltfreundliches E-Auto mieten. Leider denken nicht alle Menschen so fortschrittlich, stellt Familie Grün verärgert fest. Vor allem auf dem Lande gibt es noch immer zahllose Ewiggestrige, die sich unbedingt ein eigenes Auto halten wollen und damit die Umwelt ebenso egoistisch wie nachhaltig zerstören.

Es ist so einfach!

Dabei ist es doch so einfach mit dem ÖPNV, dem Car-Sharing und der Elektromobilität! Lehrerin Freya Grün lebt es auf der Fahrt zu ihrer Schule im benachbarten Stadtteil jeden Tag vor und die Grüns sind auch in jeder anderen Hinsicht gesellschaftliche Vorbilder. Sie gendern sogar am Esstisch vorschriftsmäßg, informieren sich in der ARD über das Weltgeschehen und ernähren sich vegan, glutenfrei sowie ganz ohne Lactose. Am Belohntag gibt es sogar Dinkelkekse.

Gero Grüns Bruder hatte nicht so viel Glück in seinem Leben. Wie viele andere Ostdeutsche, musste er sich einst als Lohnsöldner im Westen verdingen, hat dort aber seinen Weg gemacht. Lothar Grün lebt mit seiner Familie in Bad Wildbad im Schwarzwald.

Weil es die Zeit der Familie ist und Corona als Ausrede nicht mehr herhalten konnte, wollten die Berliner Grüns den Bad Wildbader Grüns vor drei Wochen einen brüderlichen Weihnachtsbesuch abstatten. Ist ja schließlich so einfach im Zeitalter der modernen, umweltfreundlichen Mobilität.

Von A nach B mit dem E

Die elektrische Familienkutsche war schnell gebucht und gestählt durch Grüns tägliche Erfahrungen im Berliner Stadtverkehr, befand sich das Gefährt auch recht zeitnah auf der Autobahn.

Mit dem gesharten E-Auto brauchen die Grüns nur 10 Minuten bis zur Arbeit, da kann es bis in den Schwarzwald maximal 5 Stunden dauern. Also: Auf geht's!

Mit dem gesharten E-Auto brauchen die Grüns nur 10 Minuten bis zur Arbeit, da kann es bis in den Schwarzwald maximal 5 Stunden dauern. Also: Auf geht’s!

Dass der elektrische Tank bei Abfahrt nicht ganz voll war, lässt sich im Nachgang nicht mehr beweisen. Erst nach einigen Kilometern auf der A 9 wurde Gero Grün gewahr, dass das Gerät am Armaturenbrett kein Ventilator war, sondern der Zeiger vom Stromzähler.

Die Sache mit dem Ventilator

Die rot blinkende Lampe daneben und das piepsende Alarmgeräusch signalisierten dem Fahrzeugführer zudem, das allein die Drosselung des Tempos auf Rollatoren-Niveau nicht ausreichen würde, um wenigstens das Land Brandenburg verlassen zu können. „Rasthof Fläming, we have a problem!“

So googelte Gero nach dem Standort der nächsten Ladesäule und steuerte diese zuversichtlich an. Nachdem er das Auto verkabelt hatte, musste er allerdings schon wieder sein Handy zücken, um sich eine App herunterzuladen, mit der er einen Vertrag mit dem für die Ladesäule zuständigen Stromanbieter abschließen konnte.

Generation ohne Geduld

Nach einer Viertelstunde floss dann endlich die Energie aus dem Braunkohlekraftwerk Senftenberg ins umweltfreundliche Auto. Als Tochter Nele schon nach einer halben Stunde Ladezeit den Kopf durchs Fenster steckte und fragte „Papa, wann sind wir endlich da?“, sah der Familienvater dunkle Wolken über dem Weihnachtsfrieden aufziehen.

Der bajuwarische Scheiß-Ladestecker

Doch zunächst konnten die Grüns mit der Tankfüllung danach sogar gleich drei Bundesländer durchqueren und kamen über Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen schließlich in Bayern an. Der hier erforderliche Tankstopp erwies sich allerdings als nutzlos, weil „der bajuwarische Scheiß-Ladestecker“ nicht mit der Dose am Auto kompatibel war. Also googelte Gero nach einem anderen Ort in verbliebener Reichweite, der eine Ladesäule beherbergte. Ein kleiner Umweg von 23 Kilometern durch feindliches CSU-Land, aber was tut man nicht alles für die Umwelt?

Mit dem Verbrenner würde man einfach so durchfahren, aber auf der Suche nach einer Ladesäule ohne bajuwarischen Scheiß-Ladestecker lernt man die deutsche Heimat kennen.

Mit dem Verbrenner würde man einfach so durchfahren, aber auf der Suche nach einer Ladesäule ohne bajuwarischen Scheiß-Ladestecker lernt man die deutsche Heimat kennen.

Dort angekommen, war die weihnachtliche Freude zunächst groß. Der Stecker passte schon mal. Allerdings wurde diese Ladesäule von einem anderen Stromanbieter gespeist, was Gero zum Download einer weiteren App sowie anschließendem Vertragsabschluss mit einem neuen, ihm bis dato völlig unbekannten Partner zwang. Speed-Dating auf der Landstraße.

Halbzeit nach nur 6 Stunden

Nachdem diesmal Sohn Malte während des Auftankens vorsichtig quengelnd fragte, wann man denn endlich bei Onkel Lothar sei, wiesen beide Kinder unisono auf aufkommenden Hunger hin. Und das bereits nach nur sechs Stunden auf der Piste! In der folgenden Ladezeit verstärkten sie ihren Protest so laut, dass bei den Eltern schiere Ratlosigkeit um sich griff.

Tödlicher Cocktail bei Uncle Mac

In ihrer letzten Verzweiflung entdeckten sie rund 50 Meter von der Ladesäule entfernt das Schild der rettenden Gasthauskette „Zum goldenen M“ eines gewissen Herrn McDonald. Am Ende musste wohl auch Mutter Freya eingestehen, dass ein durch tierische Fette, Lactose und Gluten hervorgerufener plötzlicher Kindstod immer noch humaner ist, als ihren zwei Hochbegabten beim elendiglichen Dahinsiechen in die Erlösung durch Verhungern zuzuschauen.

Es war zwar erst der vorletzte Tankstopp am deutschen Stromnetz, aber mit vollen Mägen erschien der danach folgende finale Zwangshalt kurz vorm Schwarzwald zumindest erträglich. Leider hatte das Schicksal aber auch hier eine schwere Prüfung für die Berliner Familie vorgesehen.

Dass schon wieder ein neuer Stromanbieter mit einem digitalen Vertrag winken würde, überraschte Gero Grün nicht mehr. Aber dass er jetzt, um sein Auto aufzuladen, erst einmal sein Handy aufladen musste, hat ihn auf dem linken Fuß erwischt. Da waren sie wieder, die jammernden Ossis, die in West-Tankstellen um Almosen betteln, und sei es nur, um das Handy mal kurz in die Dose dort hinterm Tresen stecken zu dürfen.

Der verfickte schwäbische Normallader

Nachdem das Smartphone online, die neue App heruntergeladen und der dritte Stromvertrag des Tages unter Dach und Fach war, erhielt Vater Gero von der Vorhersehung den finalen Knock-out. Es war keine Schnelladesäule, in deren Obhut er sein Auto geben wollte, sondern ein „verfickter schwäbischer Normallader“. Und das vor den Kindern! Aber die waren zum Glück, ebenso wie ihre Mutter, noch mit der Verdauung des tödlichen Cocktails aus tierischen Fetten, unverträglichem Gluten und tödlicher Lactose des Herrn McDonald beschäftigt.

Diese naturnahe, ökologisch nachhaltige Schnellaufladung ist nur im Sommer möglich, aber die Grüns mussten ja unbedingt zu Weihnachten auf die Piste.

Diese naturnahe, ökologisch nachhaltige Schnellaufladung ist nur im Sommer möglich, aber die Grüns mussten ja unbedingt zu Weihnachten auf die Piste.

Was nun, Herr Grün? Nutzt er den Normallader, müsste er der Höflichkeit halber bei seinem in nur noch rund 80 Kilometern Entfernung wohnenden Bruder anrufen und ihm mitteilen, dass sein Besuch erst morgen eintrifft. Das geht allerdings nicht, weil der Akku seines Handys ebenso leer ist wie der im Auto. Also noch mal rein in die Tankstelle und dort demütig nachfragen, ob es im Umkreis von elf Kilometern eine Schnellladesäule gibt.

Vier Stromverträge an einem Tag

Die gab’s – zum Glück und zum Preis eines vierten Stromvertrages. Das familiäre Wiedersehen in Bad Wildbad war zumindest für die Berliner Grüns emotional vergleichbar mit der Rückkehr der letzten Kriegsgefangenen aus Russland anno 1956. So weit die Reifen rollen – sie haben einen Trip durch Deutschland überlebt – 675 Kilometer von Berlin nach Bad Wildbad in 14 Stunden und das sogar ganz ohne Stau!

Gelandet und geläutert

Und auch dieses wahre Ende gehört zu dieser wahren Geschichte: Für den Rückweg in die Zivilisation ein paar Tage später nutzten die Berliner Grüns wieder ein Mietauto. Diesmal allerdings eins mit Verbrennungsmotor, den sogar Mutter Freya energisch eingefordert hatte. Im Interesse ihrer Kinder selbstverständlich, damit die nicht noch einmal den Gefahren ausgesetzt werden, die im „Goldenen M“ lauern.

Nostalgie statt Cheeseburger - die Rückreise verlief ganz entspannt.

Nostalgie statt Cheeseburger – die Rückreise verlief ganz entspannt.

19 Kommentare

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    • Stromer auf 7. Januar 2024 bei 20:35
    • Antworten

    Da war wohl Bertha Benz auf ihrer erste „längere Ausfahrt“ besser vorbereitet und wusste was sie tat. Es dürfte sich hier allerdings um einen bedauernswerten Einzelfall handeln. Der Großteil der Reisen mit einem elektrischen Auto geht ohne Probleme über die Bühne. Es soll Leute geben, die Fahren damit regelmäßig Langstrecke und das beste – die können ihren Stromer auch zuhause Laden, ohne eine Tankstelle aufsuchen zu müssen. In Markranstädt ist das ja leider auch nicht mehr 24/7 möglich und man muss in Nachbarortschaften ausweichen (Frechheit!!) 😉

    1. Wir nehmen von der Kernstadt nach Großlehna den Lear-Jet. Je schneller das Transportmittel, umso eher ist die Umweltverschmutzung wieder vorbei.

  1. Egal, wie man über Tesla denken mag, sie produzieren nicht nur E-Autos, sondern bieten auch eine Ladeinfrastruktur an und die zugehörige Software, die einen auch auf weite Strecken zuverlässig navigiert inkl. Laden und Ladepunkt. So klappt es auch mit Fernstrecken.

    Man hat also konzeptionell gedacht. Das brauchen wir natürlich nicht nur funktionierend bei einer Marke.

    Chapeau für hervorragende Aufarbeitung der derzeitigen Defizite.

    1. Wenns reibungslos funktionieren würde, hätten wir aber nichts zu lachen. Es sei denn … (nicht nur eine Marke) … der E-Trabi kommt endlich.

  2. Toller Artikel mit einer sehr guten Prise Humor. Ähnliches habe ich als unbeteiligter Biker auf dem Rückweg von München nach Markranstädt erlebt. Der Inhalt meines Kraftstofftanks reicht für ~320 Kilometer, so dass auch ich eine Tankstelle aufsuchen musste. Da mich nach dem Tanken ein Hungergefühl überkam, stellte ich das Bike neben einer Ladestation ab, an der eine Familie um ihren Audi herumlungerte. Mit der Wurst in der Hand ging ich zu meinem Bike zurück, wo sich die Familie immer noch an ihrem Fahrzeug befand. Meine Frage, wie lange sie denn schon an der (Nichtschnellladesäule) stehen, wurde sehr unwirsch und nicht spezifiziert beantwortet. Es war wohl schon reichlich lange. Nach dem Verspeisen meiner Wurst habe ich mich auf mein Bike gesetzt, freundlich gewunken, und bin gefahren. Ggf. stehen sie heute noch dort :-)!!!

    1. Ist doch langweilig. Das ultimative Abenteuer auf der Landstraße finden Sie dann, wenn Sie Ihre Bike-Tour jetzt noch einmal mit einem E-Roller wiederholen. Bitte sagen Sie Bescheid, wenns los geht: Wir schicken einen Fotografen 🙂 :-):-)

    • Ulrich Naser auf 6. Januar 2024 bei 16:18
    • Antworten

    ihr Beitrag über die Nutzung eines E- Autos ist sinnvoll im Speckgürtel einer Großstadt, ohne gute ÖPNV – Anbindung. Allein die Reiseplanung einer Fernreise mit dem Auto von Berlin nach Bad Wildbad ist von gestern. Heute setzt sich eine Familie in einen FlixTrain, um die Haushaltskasse nicht zu überlasten. Die Kinder dürfen bis zum 14. Lebensjahr kostenlos mitfahre. Ein Beispiel: Die Eheleute Grün zahlen für die Fahrt von Berlin Zentraler Omnibusbahnhof Berlin (ZOB) bis nach Stuttgart – Kornwestheim – hin und zurück – 79,- €. Und von Stuttgart – Kornwestheim nach Bad Wildbad mit der DB – hin und zurück – noch einmal 62,- €. Ich meine, das gehört zur Vollständigkeit ihres interessanten Artikels.

    1. „… ist von gestern. Heute setzt sich eine Familie in einen FlixTrain…“ Sorry, aber genau das ist eben nicht richtig. Die geschilderte Geschichte hat sich genauso kurz vor Weihnachten zugetragen und das zeigt, dass Ihre Behauptung (respektive verallgemeinernde Lehrmeinung) nicht stimmt. Es gibt Menschen, die das tun. Wenn man darüber nachdenkt, warum das so ist und vermeintlich fortschrittliche Menschen immernoch „von gestern“ sind, dann hat der Beitrag seinen Zweck erfüllt. Davon abgesehen: Vollständigkeit ist auch nicht unser Anspruch, echt nicht. Es geht nur um Humor.

      Aber dennoch vielen Dank für Ihre Zeilen und die Hinweise. Sie haben den in Gang gekommenen Denkprozess ganz sicher bereichert – und auch die Auseinandersetzung mit ganz neuen Fragen gefördert. Zum Beispiel, wann und wo in Markranstädt ein Flixtrain abfährt oder wie Familie Grün mit dem ganzen Gepäck (zwei Kinder im Gefolge) von Zuhause zum Zentralen Omnibisbahnhof in Berlin gelangt, damit auch die Umstiege bewältigt und so weiter. Es bleibt interessant.

    2. Vielleicht wollte die „Familie von gestern“ aber genau deshalb individuell reisen, weil mit der Bahn (egal ob Flix, DB oder Märklin) ganz andere Probleme lauern? Da hätte die Reise von Berlin nach Bad Wildbad auch gut und gerne mal 40 statt 16 Stunden gedauert – vom Gepäckschleppen mal ganz abgesehen. Und dann besteht ja bei solchen Massentransporten auch die Gefahr, dass man neben jemandem zu sitzen kommt, der sein Minifahrrad mit an Bord hat. Nicht wegen dem Drahtesel, aber die sonstigen Herausforderungen sind kaum 5 Minuten zu ertragen, geschweige denn bis nach Bad Wildbad.

      @CvD: Flixtrain ist nicht das, was der Name sagt. Es ist ein Bus. Man könnte ebensogut die S-Bahn in „Rail-Plane“ umtaufen. Klingt gut, steckt aber nichts dahinter. Es ist wie bei der Genderei oder anderem Sprachmissbrauch: Man versteckt das Nichts, das man zu bieten hat, hinter möglichst eindrucksvoll klingenden Bezeichnungen. Mit Flixbus ist deine Reise übrigens nicht weniger abenteuerlich. Wenn da wer auf der Straße klebt…

    • Bekannt auf 6. Januar 2024 bei 13:08
    • Antworten

    Eure Geschichte ist für mein Zwerchfell schon die volle Dröhnung gewesen.
    Aber die Kommentare der Kommentare toppen das noch. Ich sage nur ‚Mibragien‘ …
    Wo nehmt ihr nur immer diesen Schalk her?
    Meine aufrichtige Bewunderung ist Euch gewiss.

    1. Den Schalk liefert das Leben, den Rest machen der Alkohol und die Gene. Wir haben alle einen an der Klatsche. Manche versuchen, das zu kaschieren, wir leben es eben selbstbewusst aus.

    • Bärbel auf 6. Januar 2024 bei 12:06
    • Antworten

    Sooo schööön geschrieben/formuliert. Ihr seid großartig. Danke für die Story.

    1. Danke. Die Lorbeeren gehören aber zur Hälfte dem wahren Leben, das hier die Feder geführt hat.

  3. Ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit die Planer des Energiewandels davon ausgehen, dass jeder ein Handy hat und damit Geschäfte mit Firmen abschließt, von denen er noch nie etwas gehört hat. Aber es ist eine herrliche Geschichte undein schöner Einstieg ins Wochenende.

    1. Ist doch analog nicht anders, oder wollen Sie etwa behaupten, dass Sie Jeff Bezos, Herrn Starbuck oder Frau Rewe kennen? In diesem Land gibt es keinen Menschen mehr, der für sein Produkt verantwortlich ist.

  4. Der Strom aus dem BKW Senftenberg ist das Beste an der Geschichte.

    1. Drüben in Mibragien funktioniert sogar der Herzschrittmacher von Ministerpräsident Haseloff auf Braunkohlebasis. Das ist kein Buckel, den der hat, sondern die Brikettreserve für den Außenbord-Antrieb.

    • Heiko Küster auf 6. Januar 2024 bei 4:52
    • Antworten

    Erstmal alles Gute für 2024, auf dass der Stoff(der, der zum Schmunzeln verleitet) nie ausgehen möchte!!!
    Das, was ich da eben lesen durfte ist, obwohl als Satire gedacht, tatsächlich Realität…da wissen wir also, was uns in naher Zukunft blühen wird: Pure Freude am Straßenrand! Bleibt nur noch die Frage offen: Was machen die Mitmenschen, die nur über ein Tastentelefon( ohne Internetz) verfügen? Müssen die dann laufen(weil ja die Bahn erst ab 2070 zuverlässig pünktlich sein soll)?

    1. Danke für die Zeilen und Wünsche. Eine Aussage müssen wir allerdings richtigstellen: Die Bahn will nicht ab 2070 pünktlich sein, sondern richtig heißt es: „Der letzte aktuell als verspätet oder vermisst gemeldete Zug soll spätestens 7020 an seinem Zielbahnhof eintreffen.“

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