Tagesupdate vom Montag: Sonniges Wochenende, schwarzer Montag

Mit dem heutigen ersten Tagesupdate in der 15. Kalenderwoche kündigen wir zunächst einmal an, dass wir jetzt so langsam einen Gang runterschalten und in zunehmendem Maße wieder unserer eigentlichen Berufung nachgehen werden. Die Informationslage hat sich stabilisiert, es gibt genügend andere Quellen und die Leser-Feedbacks lassen eh kaum weiteren Bedarf erkennen. Der Spagat zwischen alltäglichem Humor und Ernst der Lage ist einfach zu anstrengend. Also erstmal einen Gang runter oder wie die Kanzlerin sagen würde: Ein erster Schritt zurück zur Normalität..

Das Wochenende war einfach herrlich und das sahen auch viele Markranstädter so. Unser Fotoreporter Papa Razzi lässt uns mit einigen Impressionen am Geschehen in der Stadt am See teilhaben. An der Uferpromenade gab es sogar Würstchen vom Grill.

Natürlich musste auch das Grillgut auf besondere Weise zubereitet und serviert werden. Deshalb bediente man sich der Kompetenzen des erfahrenen Strandvogts aus der Blauen Lagune. Ausgerüstet mit Zollstock und Kreide kümmerte er sich um die vorschriftsmäßigen Fahrbahnmarkierungen fürs Anstehen.

Ein Mann, ein Zollstock, ein Kilo Kreide: Verkaufsvorbereitung am Strandbad.

Während die Kunden nach dem Einparken geduldig in den ausgewiesenen Buchten ausharrten und sich Stück für Stück voran warteten, erfolgte auch das Vertilgen der Bratwürste vielfach vorschriftsmäßig – in gebührendem Abstand zueinander also.

Auf die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen wird penibel geachtet.

Leider haben aber noch nicht alle Menschen verstanden, worum es geht und wie man sich verhält. Und es sind auch nicht immer Jugendliche, die sich unverantwortlich benehmen. Aber es gibt auch ausreichend Beispiele vorbildlichen Verhaltens. Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten beispielsweise sind sensibilisiert und halten ausreichend Abstand.

Sieht eigentlich eher nach Vogelgrippe aus: Vorbildlich essen wie Hühner auf der Stange.


Der Stand am 6. April

Die Zahlen der bestätigten Infektions- und Quarantänefälle haben sich in Markranstädt weiter erhöht. Inzwischen sind vier infizierte Personen gemeldet, bereits zehn Menschen befinden sich in Quarantäne. Außerdem ist eine Person an den Folgen der Infektion verstorben. Aktuell gibt es im Landkreis 137 bestätigte Infektions- und insgesamt bereits drei Todesfälle. Sechs infizierte Personen werden derzeit stationär behandelt, in häuslicher Quarantäne befinden sich aktuell noch 157 Personen.

 

3 Kommentare

    • Maskenballerina auf 9. April 2020 bei 7:25
    • Antworten

    Oh welche Panik, hat nicht der Amtsleiter persönlich mit einem eindringlichen Apell in der LVZ an alle Markranser Profi- und Hobbyschneider den Auftrag zum Nähen von Gesichtsmasken erteilt? Der traurige Maskenball ist eröffnet!!!
    Unser BM hat sich bereits aus dem prophylaktisch für den Ernstfall angelegten Masken-Fundus für Bürger, die nicht selbst nähen können, versorgt.
    Denn es gilt: Vorbeugen ist besser als unheibar davon gehen müssen!

  1. Wenn Bilder sprechen: Bratwurstempfänger- und Vertilgerabstand zeigt Verantwortliche Bürger- und innen. Roter Blumentopf und Security sprechen eine andere Sprache. Ostern naht, beide Bürger- und innen Fraktionen werden bei gutem Wetter zu Ostern sehr unterwegs sein. Die erstere Bürger- und innen Fraktion fragt: Wie sieht es denn mit der Ordnungsamt- und Verwaltungsfraktion des zuständigen Amtsleiters von M. aus? Angeführt vom Bürgermeister zu Ostern an Markranstädter öffentlich zugängigen See- und Waldseite oder Parks? Es wäre wünschenswert wenn die Bürger- und innen Ihren Amtsleiter, seine Ordnungsamtmitstreiter- und innen und besonders den BürgerMEISTER an diesen Tagen und Abenden auf die guten Bürger abständig aufpassen. Mal sehen ob diese Wahlwerbung zum BürgerMeisterAmt aktiv wahrgenommen wird. Hier wäre Abstand davon halten falsch verstandene Steuergeldmittelverschwendung. Pandemie vorbeugen ist kostengünstiger als heilen. 4 Tage nur hat Ostern- und täglich grüßt das Murmeltier.

    1. zur Fraktion „roter Blumentopf“…., das sind alles Familienmitglieder, die dürfen das.
      Wer allerdings den „Coronaring“ an der Kippe verursacht hat, wüsste ich gern, die „beiden“ scheinen sehr trinkfest zu sein.
      Das hat das Amt sicher noch nicht einmal bemerkt, wie vieles andere auch.

      Außer in der Presse+ ist der Bürgermeister nicht zu sehen, er ist wohl beschäftigt, es sind noch viele Anfragen offen und Stoffe, Zwirn und Nähmaschinen zu besorgen für die Schutzmasken bestimmt.

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