Auf Sendung: Die Markranstädter Christmas-Saga geht weiter

Scheint, als hätte die Idee mit dem vorweihnachtlichen Stadtfernsehen vor der Stadthalle eingeschlagen wie einst DALLAS. Zum Glück für die junge Generation. Gestern standen mehrfach Lallendorfer Influenzer mit ihren Handys vorm Fenster und filmten den Bildschirm, obwohl der Streifen auf Youtube abrufbar ist. Das ist fast wie Diesel tanken im E-Auto! Der endgültige Beweis dafür, dass das Internetz nicht nur für die alten Säcke noch Neuland ist. Seit heute ist der zweite Teil zu sehen und der ist gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Er enthält sogar eine verschlüsselte Botschaft aus Askaban!

Was Lara, Jasmin, Leonie, Ron, Jannik und der große René da auf die Mattscheibe gezaubert haben, kann den Titel „Physik und Musik“ kaum beeindruckender in Szene setzen.

Da wird unter anderem gezeigt, wie man jemandem die Haare zu Berge stehen lässt, wie man Metallringe zum Fliegen bringt oder berührungslos Wattebällchen auf die Freundin werfen kann. Lehren fürs Leben!

Beinahe wäre der Film an einer ganz anderen Naturwissenschaft gescheitert. Die Teenager, die den Streifen übrigens von A bis Z selbst produzierten, hatten die GEMA in ihrem jugendlichen Eifer zunächst als Berufsgenossenschaft feministischer Goldhamster eingestuft.

Da hätte die musikalische Untermalung schnell mal ein gigantisches Loch in den städtischen Haushalt sprengen können.

Aber Youtube hat aufgepasst und konnte Jannik mit einer kurzen Nachricht motivieren, die Audiospur des Streifens mit finanziell unverfänglichen Harmonien zu erneuern.

Sehen Sie jetzt den zweiten Teil, in der auch der beliebte, vom Zaubereiministerium und dunklen Mächten aus Hogwarts zurückgetreten gewordene Dumbledore einen sympathischen Auftritt hat.

4 Kommentare

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    • Träumer auf 18. Dezember 2020 bei 23:31
    • Antworten

    Nach dem Lesen der MN und Schauen der 2. Episode fiel ich in einen tiefen wohligen Schlaf. Ich begab mich auf eine Zeitreise ins Jahr 2040 und mir träumten wundersame Dinge: Mein Sohn besuchte meine alte Schule, wurde morgens vom Schulleiter persönlich begrüsst, so als sei er wichtig. Kaum zu glauben. Gelernt wurde in der Schule und in den modernen Betrieben der Stadt. Die Schülerfirma hielt jederzeit ein reichhaltiges, frisches und gesundes Essen bereit, Da war es nicht tragisch, wenn der Schulalltag bis 16 Uhr andauerte. Konzentration, Bewegung und Spiel ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Einmal im Jahr gab es eine grosse Konferenz, die Umfragen und Bewertungen der Leistung der Lehrer stand an und die Wahl der Lehrer, die für das kommende Jahr die Schule leiten durften. Das ist ja auch nur logisch, denn die Bürger wählen sich ja auch ihren Bürgermeister. Wo kämen wir hin, wenn ihn der Bundeskanzler einsetzen und abberufen würde.

    1. Oh, da haben Sie diesmal aber wirklich sauberes Zeug erwischt. Mit dem gestreckten Stoff vom Schulhof träumt man höchstens von Lehrern, die ihren Chef wegmobben und einem Schulamt, das dieses Treiben hinter einer Lüge versteckt. Ein Albtraum. Ausgerechtnet die, die den jungen Menschen Vorbild in Konfliktlösung sein und beibringen sollen, dass man nicht lügt, gehen mit solchen Beispielen voran.

    • OLIT auf 18. Dezember 2020 bei 12:46
    • Antworten

    Na doll- nu geh’n dor Sdard-ups de Ideen aus bei DER Jugend…Ich finde es Klasse was durch Begeisterung unsere Jugend dieser ereignislos kontaktlose Zeit abgewinnen können! Das muss erstmal 1 Erwachsener erreichen- Schon wieder Hut auf und ab!

    1. Gute Idee, seine Rechtschreib-Schwächen so zu präsentieren, dass sie wie gewollt aussehen. Werden wir auch mal versuchen…

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