Zwischen büßen und beten: Die wahre Wahrheit hinter den Worten

Kriege, Krisen, Katastrophen: Egal ob man die Zeitung aufschlägt oder einen Blick ins Internetz wirft, überall wird einem ein Angstkloß in den Hals implantiert. Nur der gelernte DDR-Bürger kann sich da helfen, weil er weiß, wo man zwischen den Zeilen die wahren Botschaften findet. Nutzen Sie also ihre freie Zeit am heutigen Feiertag nicht nur, um den Medien beim Büßen und Beten zuzuschauen, sondern sich auch mit den alternativen Wahrheiten zu beschäftigen: Beim Faktencheck der Markranstädter Nachtschichten.

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Angeblich soll man ja schon gesehen haben, wie Pferde vor der Apotheke kotzen. Aber dass ein Ross mitten bei einem Fernsehinterview abschmiert, war bisher so noch nie dagewesen. Was könnte da passiert sein?

Eine woke Reporterin des öffentlich-rechtlichen Fernsehens hat dem Pferd nach seinem siegreichen Rennen die provokante Frage gestellt, wie es dazu stehe, dass die braune Farbe seines Fells von der AfD instrumentalisiert werden kann. In der Pathologie wurde später festgestellt, dass das Tier an einem plötzlichen investigativen Schock verendet ist. Es habe allerdings nicht leiden müssen.

In der Türkei herrschen schlimme Zustände. Ein falsches Wort, und schon sitzt man im Kahn. In Demokratien wie der unseren wird man dagegen nur einem ebenso menschenfreundlichen wie völlig harmlosen öffentlichen Shitstorm ausgesetzt.

Aber was könnte das arme Ding da gesagt haben, das sie in die Hände von Erdogans Schergen fallen ließ? Hat sie vielleicht Udo Lindenberg zitiert und Indianer gesagt? Oder ein sexistisches Gedicht vorgelesen, das in der westlichen Welt gefeiert wurde? Oder hat sie sich nur nicht stark genug von der PKK distanziert? Dass man wegen sowas zittern muss, ist in Deutschland zum Glück völlig undenkbar.

Erst nachdem Außenministerin Baerbock geraubte Kulturgüter an Afrika zurückgegeben hatte, wurde so manch jungem Deutschen klar, dass wir auch mal Kolonien hatten. Aber der einst in Deutsch-Südwest geborene Geist ist noch am Leben.

Es sind die deutschen Fußballvereine, die über die letzte Möglichkeit verfügen, sich noch ganz legal Neger kaufen zu können. Und weil die alten Vertriebswege offenbar noch immer bestens funktionieren, werden jetzt in deutschen Gartencentern auch Lösungen für den kleinen Geldbeutel angeboten. Ganz eiserne Kolonialist*Innen gehen sogar noch weiter: Einfach nicht gießen, schon hat man einen Schrumpfkop.

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