Markranstädter Spül-Performance mit Kugeln: Und was kacken Sie so?

Schon seit seiner Kindheit verbindet MN-Schriftführer Claus Narr jun. seinen täglichen Stuhlgang mit der Lektüre diverser Drucksachen. Zuerst war es das Bummi-Heft, später die Atze oder Frösi und wenn er heute mal hartleibig ist, greift er auch schon mal zum Äußersten: der aktuellen Ausgabe des Markranstädter Stadtjournals. So auch an diesem Wochenende – nicht ahnend, dass er ausgerechnet in diesem Heft die ultimaltive Anleitung für einen glücklichen Stuhlgang finden würde. Hier seine Gedanken bei einem selten so entschleunigt vollzogenen Akt der Notdurft.

Ich habe in den letzten Jahren damit zu leben gelernt, dass mir die deutschen Erziehungsmedien alles neu erklären, was ich längst zu wissen glaubte. Mit teilweise überraschenden Erkenntnissen.

So habe ich beispielsweise erst anno 2021 und damit nach sage und schreibe 57 Lebensjahren aus der Zeitung erfahren, wie man sich die Hände wäscht. Und auch das nur Dank Corona. Bis dahin hatte ich mir die Griffel so gesäubert, wie ich es von meiner Oma abgeguckt und von meiner Mutter gelernt hatte. Aber statt mal einen Artikel über einen wie mich zu schreiben, der ein halbes Jahrhundert sakrotanfreie Handpflege ohne eine einzige Krätze-Infektion überlebt hat, schreitet die journalistische Aufklärung unaufhaltsam weiter.

Das moderne Abseilen

Und so erfahre ich auf Seite 39 des aktuellen Markranstädter Stadtjournals jetzt endlich auch, was neuerdings rund um die täglichen Sitzungen auf der Toilette zu beachten ist. Auch hier eröffnen sich für einen eher konservativen Stuhlgänger wie mich völlig neue Perspektiven.

Wahrscheinlich zähle ich zur letzten Generation, der die Benutzung einer Klobürste noch geläufig ist. Eine Folge der Gehirnwäsche, der mich meine Mutter bis zur Pubertät nahezu täglich unterzogen hat. Irgendwann war der Griff zum beborsteten Prömpel nach dem Spülgang dann ein Automatismus, den ich noch heute vollziehe. Sogar dann, wenn der anale Torpedo zuvor mit einem kaum hörbaren „Pflumpfff“ völlig spurlos in die Tiefen der Kanalisation geglitten ist.

Würste ohne Bürste

Zum Glück ist im Stadtjournal auch zu lesen, warum „Badkunden“ heutzutage erwarten, dass die WC-Bürste nur noch selten zum Einsatz kommen muss. Denn noch weit über braunen Fingernägeln wegen durchbohrtem Klopapier oder der Handhygiene danach, steht in unserer Zeit die „hohe Spülperformance für eine top-gepflegte Keramik“ ganz oben auf der Agenda bei der innovativen Behandlung unserer Stoffwechsel-Endprodukte. Der Spülvorgang als ultimatives Show-Erlebnis für Influenzer und ihre Follower – jetzt weiß ich, was unserer Gesellschaft bislang gefehlt hat!

Rumkugeln mit Rumkugeln

Um eine effektive Spülleistung zu erreichen, hat sich die Notdurft-Industrie einiger interessanter Testreihen bedient, die sich allesamt dadurch auszeichnen, die Situation auf dem keramischen Zylinder möglichst praxisnah zu widerspiegeln. Und so heißt es im Stadtjournal: „Laut WC-Normen muss eine WC-Keramik mindestens 50 Plastikkugeln in einer festgelegten Größe in einem Zug ausspülen.“

Ähm … 50 (in Worten: fünfzig) Plastikkugeln?

Bevor ich jetzt wegen einer bislang unerkannten Stoffwechselstörung zum Arzt gehe, frage ich lieber mal die Leser: „Was kacken Sie so?“ Ehrlich gesagt, habe ich Kugeln bis jetzt eher bei Ziegen, Schafen, Karnickeln oder anderem Gefieder verortet. Gut, manchmal … früher … nach einem Ast-Schnitzel, da kam es mitunter schon mal vor, dass ich eine Art Schrotladung in die Schüssel geschossen hatte. Aber dabei gleich von einer Norm zu sprechen?

Frischer Wind im Bett

Eine Arbeitskollegin berichtete mir kürzlich von einer Kugelkette, mit der ihr Mann frischen Wind ins Schlafzimmer bringen wollte. Da waren nur vier Stück dran, hat sie gesagt, aber selbst die Entbindung dieses murmelisken Quartetts hätte sie schon überfordert. Frischen Wind gab’s dabei zwar wirklich, meinte sie, aber der Gedanke an gleich 50 solcher Böen sei nicht zu überleben.

Normschiss nach DIN

Das mit der Norm ist übrigens kein Scherz, die gibt’s wirklich! In der DIN „EN 997“ wird die typisch deutsche Durchschnittseinlage als „Normschwimmkörper“ bezeichnet und bringt stattliche 160 Gramm auf die Lebensmittelwaage. Dieser in Fachkreisen auch als „Normschiss“ bezeichnete knappe Viertelpfünder simuliert eindrucksvoll die Schwimmtiefe eines solchen Haufens. Um den realen Bedingungen möglichst nahe zu kommen, werden gleich zwei solcher Schwimmkörper eingesetzt, also ein sogenannter „Zwilling“ mit einer Gesamteinwaage von stattlichen 320 Gramm plus drei mal vier Blatt zweilagiges Toilettenpapier.

Bei Villeroy & Boch, dem führenden Hersteller gehobener Exkrementalkeramik, schwört man allerdings nicht auf Plastikkugeln, sondern auf den „Gelsenkirchener Test“ mit Pflaumenmus. Weil das nicht nur der Farbe nach, sondern auch hinsichtlich der Konsistenz am ehesten den humanoiden Auslassungen deutscher Stuhlgänger ähnelt.

Dreiviertel-Pfünder nomal

Ob Pflaumenmus oder Kugeln, die Mengenangaben sind allerdings die gleichen. Wer also dieses Experiment zu Hause durchführen will oder gar wirklich selber annähernd ein halbes Pfund zu legen fähig ist, sollte folgenden Ratschlag unbedingt beachten: Sobald das Spülwasser auf den Fels brandet, Deckel zu und ehrfurchtsvoll zurücktreten! Sie wollen nicht wirklich wissen, was in diesem Reaktor vor sich geht.

Mit der Lebenserfahrung von fast 60 Lenzen, in denen ich rein statistisch 21.900 Stunden auf dem Klo verbracht haben muss, behaupte ich allerdings, dass es diesen angeblichen Normschiss unmöglich geben kann. Sowohl Form, Farbe und Konsistenz als auch das spezifische Gewicht der Verdauungsrückstände und deren andere Eigenschaften sind so vielfältig, dass man sie beim besten Willen nicht in eine Norm pressen kann.

Wie Blei gießen ohne Blei

Ich weiß noch, wie glücklich meine Oma war, als ich sie ins Klo rief und ihr voll stolzer Begeisterung mein erstes selbstgekacktes P gezeigt hatte. „Der Junge ist erst vier und kann schon lesen“, frohlockte sie später im Dorfkonsum. Ohne jedoch zu erwähnen, dass ich sogar schreiben kann und vor allem womit. Jedenfalls hatte dieses Erlebnis meinen Ehrgeiz angestachelt.

Auf der Suche nach immer neuen Erfolgen hatte ich fortan jede im Flachspüler gelandete Kreation interpretiert. Polizeiautos, zweistellige Zahlen, ein Wurzelzeichen, einen Schraubenschlüssel und ja, in der Süßkirsch-Saison auch einige Aquarelle, zählten zu Höhepunkten meines frühkindlichen Schaffens. Sogar ein Stuhl war mal dabei, was mir den Ursprung des Begriffs Stuhlgang erklärte.

Im Grunde genommen war das wie beim Bleigießen, nur nicht mit Blei. Und so war für mich jeder Tag Silvester. Ich hatte eine glückliche Kindheit.

Mit geschärften Sinnen

Lange her. Im Zeitalter der heutigen Tiefspüler sind künstlerische Interpretationen analer Ausdrucksformen nicht mehr möglich. Aber wer aufmerksam kackt, wird dennoch die diverse Vielfalt des von den Urologen auf banalen „Stuhlgang“ reduzierten Geschäftes wahrnehmen können.

Die Liste der Varianten

Ich habe da mal eine Liste jener Variationen zusammengestellt, mit denen ich in den letzten Jahren so konfrontiert wurde und bin mir sicher, dass dieses bunte Kaleidoskop toilettesker Erlebniskultur hier und da auch bei Ihnen ungeteilte Bestätigung finden wird. Als da wären:


Der Geisterschiss:

Du weißt, dass du gekackt hast, sogar ein Blick aufs Klopapier bestätigt das. Aber die Schüssel ist trotzdem leer. Du behältst das vorsichtshalber für dich, weil du sonst als Verschwörungstheoretiker endest.

Der Torpedoschiss:

Fast identisch mit dem Geisterschiss, nur dass das Eintauchen des Bolzens von einem hörbaren „Pflllumpfff“ begleitet wird.

Der Teflonschiss:

Keine Spuren auf dem Klopapier! Der kommt so sanft und weich raus, dass man es gar nicht merkt. Du musst in die Kloschüssel sehen, um sicherzugehen.

Der Gummischiss:

Dieser hat die Konsistenz von heißem Teer und hinterlässt widerspenstige Reste in der Kloschüssel. Du wischst dir deine Manschette 20 mal ab, und sie ist immer noch nicht sauber. Am Ende stopfst du dir Klopapier in deine Andreasspalte, um die Unterhose nicht zu versauen. Wer das einmal erlebt hat, weiß einen Geisterschiss zu schätzen.

Der Wunschschiss:

Du sitzt da mit Ameisen in den Därmen. Du schwitzt, lässt ein paar Furze, tust einfach alles … außer kacken.

Und dann wären da auch noch…

Der Spätzünderschiss:

Du hast Dir den Hintern grade fertig abgewischt und stehst auf … als sich der nächste Schub ankündigt. In extremen Fällen kann das sogar zu Muskelkater in den Oberschenkeln führen, bis zu 20 Kniebeuge wurden schon gezählt.

Der Schlangenschiss:

Er ist glitschig, hat die Dicke eines Daumens, und ist mindestens 50 cm lang. Hat das Potential zum Torpedoschiss.

Der Korkenschiss:

Auch als „Schwimmer“ bekannt. Sogar nach dem dritten Spülvorgang ist er noch da. Oh Gott! Wie wird man ihn los? Das Scheißding geht einfach nicht unter. Tritt normalerweise überall auf, nur nicht auf dem eigenen Klo.

Der Feuchte-Backenschiss:

Bei dieser Abart trifft das Exkrement mit hoher Geschwindigkeit schräg auf die Wasseroberfläche auf und spritzt deinen ganzen Arsch nass. Kann man sich als Natur-Bidet schöndenken.

Zementblock- oder „Oohh Gott! Oohh Gott!“-Schiss:

Kurz nach dem Beginn wünschst du dir, du hättest eine örtliche Betäubung bekommen. Es gibt Menschen, die berichten vom Gefühl, als würde man einen Telegrafenmast quer entbinden.

Der King-Kong-Schiss:

Dieser Haufen ist so groß, dass er sich weigert, in der Kanalisation zu verschwinden, bevor du ihn in kleinere Brocken zerlegt hast. Ein Kleiderbügel funktioniert hier recht gut. Passiert überall, nur nicht auf dem eigenen Klo.

Der Gehirnblutungsschiss:

Dieser Schiss hat Elvis gekillt. Er steckt normalerweise erst dann seinen Kopf ans Licht, wenn man vor lauter Drücken schon abwechselnd rot, grün und blau anläuft.

Der Bierschiss:

Eine der schlimmsten, aber auch am häufigsten vorkommenden Gattungen des Stuhlgangs. Er tritt meist am Tag nach der Nacht davor auf. Normalerweise riecht er gar nicht soo schlecht, aber das täuscht. Wer nicht sofort zwischenspült, bekommt Locken.

Der Explosionsschiss:

Zunächst erschreckt dich nur die Geräuschkulisse, die an das Echo einer in der Markranstädter Bahnhofsunterführung abgefeuerten Stalinorgel erinnert. Der eigentliche Schock kommt allerdings erst bei der Begutachtung des Schlachtfeldes. Die Schüssel sieht aus, als hättest du dort eine Mundladung Kakao reingenießt. Du wunderst dich, wie dein Loch in so viele Richtungen gleichzeitig zeigen kann. Dann stellst Du fest, dass das Klopapier alle und weit und breit keine Klobürste in Sicht ist. Passiert auch nur auf fremden Klos.

Was auf fremden Klos zu beachten ist

Abschließend noch ein Tipp zum Verhalten auf fremden Toiletten, wenn dort das Klopapier alle ist. Bevor Sie in Ihrer Verzweiflung das Duschtuch Ihres Gastgebers zu entweihen gedenken, schauen Sie sich nach Alternativen um!

Oft findet man in unmittelbarer Nähe zum Spiegelschrank einen Beutel mit Wattebäuschchen. Was der Hausherrin im Gesicht gute Dienste leistet, kann man sich auch weiter unten als „Abschminken“ schöndenken.

Die Tücken der Alternativen

Passen Sie aber trotzdem auf: Manchmal enthalten diese Wattebällchen Glitzerpuder! Im Zweifelsfall hilft ein Blick auf die Ablage in unmittelbarer Nähe der Keramik. Denn die meisten Menschen lesen beim Akt der Erleichterung. Nehmen Sie aber unbedingt Seiten des Buches, die sich vor dem aktuellen Lesezeichen befinden, dann steht einem Fortbestehen der Freundschaft und damit einer weiteren Einladung nichts mehr im Wege.

Und welche Erfahrungen haben Sie so? Vielleicht können Sie die Liste der Varianten ergänzen. Immer her damit, Sie helfen damit uns allen.

 

18 Kommentare

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  1. Vielen Dank auch!
    Mit Tränen in den Augen, nach lesen des Artikels, fragen mich meine Kunden voller Mitleid, was denn passiert ist.

    1. Das deckt sich mit unseren eigenen Erfahrungen: Es löst in Markranstädt gar zu oft nur Mitleid aus, wenn jemand Tränen lacht. Drum gehen viele dazu in den Keller. Wir möchten Sie dazu ermutigen, künftig gemeinsam mit uns ganz öffentlich zu lachen. Keine Angst: Es ist kein Protest und man zeigt damit auch keine politisch interpretierbare Gesinnung. Deal?

    • Heimatloser auf 15. Februar 2024 bei 9:26
    • Antworten

    Vor nicht allzu langer Zeit, fiel alles richtig tief. Null Trinkwasserverbrauch, keine Heizkosten, die Tageszeitung vom Vortag musste reichen und als ob Plastikmüll in der Umwelt nicht ausreicht, nun auch noch Plastikkugeln im Abwasser. Früher war doch alles besser.

    1. Sie können das mit der Kugelproduktion ja mal versuchen und uns vom Ergebnis unterrichten. Der Versuchsaufbau ist einfach: Geht nur bei einem Schlangenschiss, wenn man des Auslassventil während des Abgabevorgangs im Sekundentakt schließt und wieder öffnet (das berühmte „Arschflattern“). So kommt das stückweise wie in einer Keksfabrik heraus – anfangs meist als Würfel, aber mit ein wenig Übung sollen auch Kugeln möglich sein. Viel Spaß.

        • Heimatloser auf 18. Februar 2024 bei 11:21
        • Antworten

        Also, ich habe die Tipps befolgt. So richtig klappt es nicht. Weder Kugeln noch Würfel (Tut das nicht weh?) verlassen meinen Körper. Sollte ich mehr Möhren essen (Beim Hasen klappt es doch auch.) oder liegt es am Bier, welches ich trinke?

        1. Ja gut, also Möhren UND Bier, das geht ja gar nicht. Da kommen viereckige Kugeln raus, die auf der Keramik in tausend kleine Spritzer zerschellen, die sich am Grunde zu einem Gewässer sammeln. Ihr Versuchsaufbau ist ungefähr so, als würde man ein E-Auto mit einem Gemisch aus Diesel und Benzin fahren wollen. Das gibt dann spätestens bei der ASU (siehe Darmspiegelung) richtig Ärger.

    • jabadu auf 14. Februar 2024 bei 18:19
    • Antworten

    Sehr anrüchige Ausarbeitung übers stinkige Geschäft. Als weiterführende Literatur, sozusagen zum Verfestigen dieses Scheißthemas, kann ich nur das Buch „Die Kackwurstfabrik“ empfehlen.
    In meiner Kinderzeit gab es natürlich noch den „Zuckerhut“. Unsere Schüssel war weder Tief- noch Flachspüler. Es gab nur ein Loch in einem Brett über der Grube. Und wenn diese im Winter recht gut gefüllt war, es schissen mehrere Familien ähnlich einem Reihenmotor in die gleiche Grube, wuchs unter jedem Arsch eben dieser Zuckerhut. Und wenn beim Wischen der Kimme Zugluft war, konnte es schon mal passieren, dass mir ein Auszug des Zantralorgans der SED um die Ohren wedelte. Klopapier war damals purer Luxus und das Neue Deutschland lag überall rum. Und für`n Arsch wars allemal.

    1. Die von Ihnen beschriebenen Toiletten gabs damals auf Campingplätzen als Mehr- bzw. Reihenzylinder. Vor dem Setzen hatte man nachgeschaut, ob sich unten das Wasser gespiegelt oder schon die Spitze eines Zuckerhutes gezeigt hat. War nur Wasser zu sehen, musste man in der Sekunde des Abseilens explosionsartig aufspringen, denn wenn die Bombenlast auf den Wasserspiegel traf, dann Arsch nass. Aus dem gleichen Grunde musste man aber auch die Ohren spitzen und ahnen, wann der Stuhlgänger auf dem Nachbarsitz seinen Torpedo ausklinkt, denn die darunterliegende Grube unterlag gemeinschaftlicher Nutzung. Meist wurde dieser Augenblick in der Nachbar-Box von einem erleichterten Seufzer angekündigt. Dann hieß es: schnell aufstehen! … was natürlich nur möglich war, wenn das eigene Torpedorohr noch nicht bewässert und geöffnet war. U-Boot-Krieg nannte sich das damals unter den Campern in Graal-Müritz.

    • Blöker auf 13. Februar 2024 bei 23:52
    • Antworten

    Selten so gelacht! Danke für die tiefgreifende journalistische Aufarbeitung dieses defizilen Themas.

    1. Das Thema ist eigentlich nicht halb so diffizil wie dessen praktische Umsetzung. Mit einer Ausnahme: Der Bullshit ist neuerdings sogar in aller Öffentlichkeit salon- und gesellschaftsfähig..

    • Pieps auf 12. Februar 2024 bei 19:00
    • Antworten

    Abgang und „Schüsselauswahl“, bin nicht aktuell drauf, ob der Duden die Varianten kennt. Bildmaterial ist dazu eher nicht zu finden oder welche Broschüre zeigt näheres, ach bestimmt die Apothekenzeitschrift. Gesund ist auf jeden Fall die tägliche defecation und danach geht alles leichter.

    1. tägliche defacation … jetzt, wo der Text fertig ist, kommen Sie damit. Wir haben stundenlang nach Synonymen gegoogelt, aber mehr als „Darmentleerung“ war nicht zu finden. Künftig solche Tipps bitte vor der Veröffentlichung zusenden, okay?

    • Markranster auf 12. Februar 2024 bei 13:46
    • Antworten

    einfach umwerfend köstlich…obwohl…über Geschmack (oder auch Geruch) läßt sich bekanntlich streiten…

    1. Geschmack? Niemand hat verlangt, dass Sie das kosten sollen!

    • Wurzelpeter auf 12. Februar 2024 bei 10:08
    • Antworten

    Mal ein ganz anderer Gedankenansatz zum Zementblock-Schiss. Wenn Frauen mehrere Geburten hatten, kommen sich Männer manchmal ziemlich klein vor. Die berühmte Salami in der Bahnhofshalle. Die Fachpresse schreibt dann von einem so genannten „Loose-Vagina-Syndrom“. Meinen Erfahrungen nach kommt ein Zementblock-Schiss bei Männern wesentlich öfter vor als eine Geburt bei Frauen. Warum wird das „Loose-Anus-Syndrom“ in den Medien nicht thematisiert? Ist das wieder diese toxische Männlichkeit in der maskulin geprägten Gesellschaft? Es gibt wirklich noch viel Redebedarf – Danke für Euern Anstoß.

    1. Kann es sein, dass sie Ihr Problem mit dem kleinen Penis vertuschen wollen?

    • Samoht auf 12. Februar 2024 bei 9:43
    • Antworten

    Ich habe erstmal die Erfahrung gemacht, dass ich beim Lesen des Artikels fast in die Hose gemacht hätte. Ganz bestimmt habe ich alle Schiss-Varianten auch schon durch, plus einige weitere, die hier nicht erwähnt wurden. Am schlimmsten ist aber der Gummischiss. Kommt selten vor, aber wenn, dann ist das Ergebnis nachhaltig. Man klemmt sich den Papierschnipsel nämlich erst dann in die … Andreasspalte (muss schon wieder ablachen), wenn die Rosette wund ist. Die Schmerzen begleiten einen den ganzen Tag.

    1. Sie weichen vom Thema ab. Fissuren, Hämorrhoiden und Haare am Schließmuskel gehören unter die Rubrik „Lifestyle“.

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