Die Markranstädter Wochenschau (KW 20)

Großer Showdown am Donnerstag in Großlehna. Nach Besichtigung der Grundschule trat der Ortschaftsrat gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung zusammen. Welches Gleichnis nutzt man da zur satirischen Einstimmung? Die Tafelrunde von König Artus, die Nibelungen-Sage mit dem Besuch der Burgunder bei König Etzel (dort mussten die Waffen allerdings vorher abgegeben werden) oder eine der legendären Audienzen von Grigori Orlow bei Catharina der Großen am Zarenhofe?

Vor den satirischen Nachtschichten zunächst, wie an jedem Wochenende, die seriösen Nachrichten. Die haben in Markranstädt schon einen eigenen Spitznamen. Wenn jemand etwas ernst meint, sagt er neuerdings „Das ist aus der linken Spalte.“ Es wird wohl trotzdem noch eine Weile dauern, bis man dahinter nicht eine politische Botschaft wittert.


Chorkonzert fällt aus – Ersatz erst im nächsten Jahr

Das für den morgigen Sonntag in der Kirche Schkeitbar geplante Gemeinschaftskonzert des Leipziger Chorverbandes fällt wegen der Corona-Regelungen aus. Das wurde in einer Präsidiumsberatung des Leipziger Chorverbandes beschlossen.

Leider wird es auch keine Ersatzveranstaltung in diesem Jahr geben. Das nächste Konzert dieser Art werde im kommenden Jahr stattfinden, teilt der Verband mit.


Symbiose aus Energie, Naturschutz und einem schöner werdenden Dorf

In besonderer Weise um das Merkmal Markranstädts als „Energiestadt“ geht es in einem Vorhaben des Heimatvereins Frankenheim-Lindennaundorf. Die rührigen Mitglieder um Vereinschef Jens Schwertfeger haben sich nach der erfolgreichen Rettung der historischen Bockwindmühle jetzt ein neues Projekt auf die Vereinsfahne geschrieben.

Sie wollen sich jetzt um die Sicherung des alten Frankenheimer Transformatorenturms kümmern. Er soll Schritt für Schritt wiederhergestellt werden und schließlich Nistplätze für seltene Vogelarten und Fledermäuse bieten. Mit Informationen rund um das Thema Energie soll letztendlich auch der Bogen zum ursprünglichen Zweck des Bauwerkes gespannt werden.


Sprechen mit dem Bürgermeister

Die nächsten Bürgermeistersprechstunden im Monat Mai finden in Kulkwitz und Markranstädt statt. Im Ortsbegegnungszentrum Seebenisch steht Bürgermeister Jens Spiske den Einwohnern am 19. Mai zwischen 16 und 18 Uhr für Fragen zur Verfügung. Im Markranstädter Rathaus findet die Sprechstunde am 26. Mai von 15 bis 18 Uhr statt.

Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie werden Interessenten gebeten, Ihren Besuch in der Sprechstunde auf maximal 15 Minuten zu beschränken und die notwendigen hygienischen Regeln sowie den Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 m einzuhalten. Vorzugsweise sollte vorab mit dem Sekretariat des Bürgermeisters unter der Telefonnummer 034205/61221 ein Gesprächstermin vereinbart werden.

Die Nachtschicht der Woche fand in Großlehna statt. Es ging (wieder einmal) um die Festlegung der Schulbezirke, die in Großlehna für Unmut sorgt. Zuletzt hatte die Ortsvorsteherin via Amtsblatt angekündigt, dass der Ortschaftsrat juristisch dagegen vorgehen wird und dies bereits veranlasst habe.

Für das, was da so im Schatten der A9 hin und her zu argumentieren drohte, war die Freizeit satirisch veranlagter Hobbyschmierfinken allerdings zu kostbar. Außerdem waren reichlich Qualitätsmedien mit dem festen Willen vor Ort, sich der Geschichtsschreibung eines modernen Nibelungenliedes anzunehmen. Sie werden das sicher aufgreifen.

Nur so viel vielleicht, weil das nicht immer so war und wichtig ist: Alle Beteiligten sollen an der Tafelrunde ihre Häute sehr teuer, aber auch anständig und mit Würde zu Markte getragen haben. Trotzdem oder gerade deshalb wird Großlehna gegen die Änderungssatzung zur Festlegung der Schulbezirke zu Felde ziehen.

So viel zur objektiven Betrachtungsweise des Vorgangs. Mehr gibt’s dazu aus MN-Sicht nicht zu sagen, da wir für alle weiteren Darlegungen den Pfad der Objektivität verlassen müssten. Zwar reicht die Sendeleistung der Markranstädter Nachtschichten locker bis hin nach Großlehna, aber in Gegenrichtung kommt halt nur eine kaum messbare Amplitude zurück. Bei einer so erbärmlichen Resonanz lohnt es sich nicht mal, spritsparend mit dem Fahrrad für lau nach Großlehna zu fahren.

Stadt geht in die Digitaloffensive

Also richten wir unsere Scheitel mal gen Rathaus und schauen, was da seit der Beschlussfassung über die neuen Schulbezirke so passiert ist. Denn da offenbart sich dem Satiriker ganz ohne Fortbewegung der eigenen Haut, warum Großlehna mit seinen Argumenten bislang nicht durchgekommen ist.

Zwar wurden die Schriftkundigen der Stadtverwaltung mit mannigfaltigen Stellungnahmen zu noch mannigfaltigeren Beschwerden am mannigfaltigsten beschäftigt, aber eben noch nicht mannigfaltig genug. Offenbar hatten die Mitarbeiter des zuständigen Fachbereichs IV trotz des Zusatzaufwandes im Schriftverkehr noch genug freie Spitzen, um bemerkenswerte Investitionen anzuschieben.

Das dabei eingesetzte Volumen von rund 75.000 Euro mag angesichts milliardenschwerer Corona-Hilfen für DAX-Unternehmen nicht sonderlich üppig klingen, aber was damit auf den Weg gebracht wurde, liest sich fast so, als würde die Stadt Markranstädt die Digitaloffensive der Bundesregierung im Alleingang stemmen.

Viele Fliegen unter einer Klappe

Das Maßnahmepaket zur Umsetzung des Beschlusses über die Änderung der Schulbezirke umfasst aber nicht nur IT-Projekte.

In Vorbereitung auf das neue Schuljahr an den Grundschulen Großlehna und Kulkwitz wurden darüber hinaus auch bauliche Projekte, die wegen der unterrichtsfreien Corona-Zeit vorgezogen wurden und fast fertiggestellt sind, in Angriff genommen. Damit wurde zugleich eine Art Wirtschaftsförderung umgesetzt, weil ortsansässige Unternehmen mit Arbeit versorgt wurden.

So wurden in Großlehna für insgesamt rund 18.000 Euro in einem Raum eine Schallschutzdecke nachgerüstet, vier Räume neu gemalert und in zwei Räumen die Beleuchtung optimiert.

Noch einmal 7.000 Euro flossen zudem in die Ausstattung eines Unterrichtsraumes, eines multifunktionalen Gruppenzimmers, in die Ergänzung der Bibliothek und des Kreativraumes und die Ergänzung im Bereich der Garderoben.

Nach dem jüngsten Votum des Stadtrates kommt nun noch IT-Technik in Form einer interaktiven Tafel und eines kompletten Satzes Tablet-Computer für insgesamt rund 17.000 Euro dazu.

Auch die Grundschule Kulkwitz ist von der Neufestlegung der Schulbezirke betroffen und profitiert von erforderlichen Investitionen. Dazu gehören die Schaffung eines neuen Klassenzimmers (inklusive statischer Maßnahmen, Wanddurchbruch, Maler- und Fußbodenlegerarbeiten) sowie Tiefbauarbeiten zur Verbindung von Schule und Hort in Vorbereitung der geplanten Digitalisierung. Insgesamt 16.000 Euro machten die Stadträte dafür locker.

Außerdem noch einmal rund 6.500 Euro für die Ausstattung des neuen Klassenzimmers und die Umnutzung des bisherigen Computerkabinetts zu einem multifunktionalen Gruppenraum. Nicht zuletzt wurde auch hier in den IT-Bereich investiert. Eine neue interaktive Tafel, ein Satz Computer-Tablets und neue Server-Software für insgesamt rund 28.000 Euro komplettieren das Investitionspaket in die Kulkwitzer Grundschule.

Die Finanzierung erfolgt sowohl aus planmäßigen Haushaltmitteln als auch bereits im Verwaltungsausschuss freigegebenen überplanmäßigen Ausgaben für Ausstattungen und aus Mitteln des Digitalpakts Schulen, die per vorzeitigem Maßnahmebeginn in Anspruch genommen werden können.


Fazit: Wenn der Ortschaftsrat Großlehna und die an seiner Seite stehenden Eltern der Grundschlüler nicht so halbherzig reagiert, sondern mal richtig rangeklotzt und das Rathaus mit Stellungnahmen und Schriftverkehr bis zum Haaransatz eingedeckt hätten, dann wäre der Stadtverwaltung nicht so viel Zeit geblieben, solche Fakten zu schaffen.

Wer schreibt, der bleibt – diese Weisheit wurde sträflich vernachlässigt. Auch hinsichtlich der schreibenden Zunft…

So, genug Öl ins Feuer gegossen. Warten wir, was noch an Füllmaterial fürs kommende Sommerloch kommt und hoffen inständig, dass es trotz des Öls nur bei Rauchschwaden bleibt. Ein Strandbad reicht. 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein wunderschönes, entspanntes Wochenende.

 

6 Kommentare

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    • Augenundohrenzeuge auf 23. Mai 2020 bei 20:09
    • Antworten

    Das Gleichnis von der Tafelrunde traf ebensowenig zu (falsche Bestuhlung), wie das von Katharina und Orlow (die hatten immerhin einige, wenn auch spezielle, gemeinsame Interessen).
    Da kam mir dann doch ein passendes, zugegeben weniger geschichtsträchtiges Ereignis in den Sinn…
    Die Besucher strömten erwartungsvoll hinein, Kinder winkten fröhlich und wurden doch vom missmutig dreinschauenden und obendrein popelnden Silberrücken, welcher für alle gut sichtbar in der Mitte des Geschehens Platz genommen hatte, geflissentlich ignoriert.
    …der letzte Besuch mit meinen Kindern im Pongoland.
    Aber nun zur eigentlichen Sache,
    Ortschaftsrat und Elternvertreter stellten ihren Standpunkt klar und hinterlegten diesen mit Zahlen und Fakten, zugegeben auch einigen Emotionen.
    Der Bürgermeister meldete sich daraufhin zu Wort und klagte mit großem Pathos gleichermassen alle Anwesenden an, mit der Klage auf Einhaltung des Eingemeindungsvertrages, gegen alle Kinder von Markranstädt vorzugehen. Diese Aussage sorgte für Kopfschütteln auf der einen, für glänzende Augen auf Seiten der anwesenden Vertreterin der, Zitat MN: Qualitätsmedien.

    Konfrontiert mit solch obskurer Polemik des Bürgermeisters Jens Spiske, stellten die Elternvertreter der Grundschule Großlehna ganz klar fest, es geht ihnen und dem Ortschaftsrat ausdrücklich um das Wohl der Kinder!

    Die Klage auf Einhaltung des Eingemeindungsvertrages ist die Folge von Versäumnissen, welche in den letzten Jahren bei Bedarfsermittlung, Planung und Schaffung von benötigten räumlichen Kapazitäten in den Grundschulen Kulkwitz, Markranstädt und Großlehna, durch die Stadt Markranstädt, verursacht wurden.
    Darüber sind sich die Elternvertreter der genannten Grundschulen einig, wie ein Treffen dieser drei Interessenvertretungen, Anfang dieses Jahres, ergab.
    Ebenso über die Tatsache, dass die Bedingungen für das Lernen und Kindsein an der Grundschule Markranstädt alles andere als ideal sind. Da kann auch die viel zitierte Entlastung um 10 Kinder keine Entspannung der Situation herbeiführen. Erst recht nicht während der Bauarbeiten zum, mittlerweile zweiten Erweiterungsbau, welcher, das ist der Stadtverwaltung bewusst, schon mit Fertigstellung zu klein sein wird.
    Ja es geht gegen alle Kinder, was die Stadt Markranstädt versäumt hat, den Schuh muss sich aber der Bürgermeister anziehen, nicht die Elternvertreter und nicht der Ortschaftsrat von Großlehna.

      • Theoretiker auf 24. Mai 2020 bei 9:00
      • Antworten

      Da will ich mich auch mal zu Wort melden. Meine Kinder sind zwar „raus“ wie man so schön sagt, aber als mein Jüngster noch „drin“ war, zeichnete sich diese Entwicklung bereits ab. Aber erst einmal danke an den AugenundOhrenzeugen, dass endlich auch mal die andere Seite ein paar Worte dazu sagt. Das ist wichtig, um die Situation beurteilen zu können. Es kann ja nicht sein, dass nur die offizielle Rathausmeinung das Maß der Dinge ist.
      Leider fehlen aber auch hier die erwähnten „hinterlegten Fakten und Zahlen“. Vor allem fehlt mir die alternative Lösung. Gegen etwas zu sein, mag ja verständlich sein, aber besser ist es, wenn man dann eine alternative Lösung anzubieten hat. Was also soll mit den Kindern werden, die nach Großlehna kommen sollen aber nicht nach Großlehna kommen sollen?
      Der außenstehende Betrachter kann die Situation also nur emotional beurteilen und da klingt die Darstellung von „Ein aufmerksamer Bürger“ logischer, wenn auch mit sehr viel Polemik ausgefüttert. Ich sehe hier in erster Linie, dass Solidarität gefragt ist – ein Zusammenrücken für zwei Jahre, meinetwegen auch drei.
      Ja ich sehe auch, dass die Stadt hier einiges auf die lange Bank geschoben hat. Daß die Grundschule Markranstädt aber aus allen Nähten platzt, ist eher weniger die Schuld der Stadt. Ich habe das Thema Grundschule verfolgt. Wenn der Freistaat nur Geld für einen dreizügigen Ausbau gibt und während der Bauphase schon klar ist, dass es einen vierzügigen Ausbau geben muss, dann kann die Stadt erstmal nicht soooo viel dafür. Aber das war schon 2014 und in den dazwischenliegenden 6 Jahren tat sich da auch nicht so viel.
      Am Ende ist es eine besch*ssene Situation. Stadt, Land, meinetwegen auch Bund – ist wurscht. Um die Kinder geht es, die können auf alle Fälle nichts dafür. Großlehna kann jetzt seine Insel der Glückseligkeit verteidigen, es steht ihnen meiner Meinung nach zu. Aber irgendwann, sei es durch Zuzug, Geburtenzuwachs infolge längeren Stromausfalls, Zuweisung von Flüchtlingekindern oder anderen Faktoren könnte es auch mal umgekehrt kommen und Großlehna die Hilfe vom Rest der Stadt brauchen. Da wirds ganz schwer, wenn man den eigenen Kindern diesen Aspekt der Solidarität nicht vorgelebt hat.
      Mein Tipp: Erst mal schauen, wie es für ALLE Kinder auf einem möglichst großen gemeinsamen Nenner weitergeht und dann die Schuldigen der Misere suchen.
      Kann sein, dass die ganze Diskussion schon von Beginn an eine Schieflage hat, weil zumindest die Eltern darin noch gar nicht wahrgenommen wurden und die anderen Beteiligten immer nur auf Paragrafen herumreiten (was das vorgebliche Ansinnen um das Wohl der Kinder nicht gerade glaubwürdiger macht), aber für den Normalbürger sieht es in der Tat eher so aus, als würde sich der Palast in Notzeiten den Hilfesuchenden verschließen.
      Wenn ich jetzt meine Zeilen nochmal so überfliege, sind da schon mehr Worte verbraucht, als öffentlich Fakten dazu bekannt sind. Schon das zeigt die ganze Misere. Die, die was wissen, halten sich bedeckt, damit sie die Fakten nach ihrem Gusto verwenden können und wir, die im Nebel stochern, breiten unser Halbwissen aus, als wäre es Gesetz.

        • Der was weiß auf 25. Mai 2020 bei 12:24
        • Antworten

        Ich halte mich dazu bedeckt!

    • Ein aufmerksamer Bürger auf 19. Mai 2020 bei 18:20
    • Antworten

    >> SIE IST WIEDER DA <> DEN STAAT IM STAAT GIBT ES NOCH << TOLL!!!

    Am 01.01.2006 ist das „eigenständige und m.E. zu weilen sehr spezielle Großlehna“, wie hier es so schön im Kommentar beschrieben wurde, in den „Familienverbund einer kommunalen Patschworkfamilie d.h. Markranstädt mit jetzt 17 Ortsteilen (KINDERN) beigetreten oder eingemeindet worden!! Dabei war und ist es m.E. den „besseren Sachsen aus Großlehna“ bis heute nicht klar, dass durch die Aufgabe dieser EIGENSTÄNDIGKEIT, dem kleinkarierten Egoismus und die immer im Vordergrund stehende Rechthaberei nun vorbei ist! D.h. mit der Eingemeindung ergibt sich eine viel größere Zuschlagskraft, eine wesentlich bessere Entscheidungsfindung, eine zeitgemäße Entwicklungsmöglichkeit, eine zielführende Einflussnahme auf Förder-und Steuermittel und eine viel größere Solidarität des gesamten Gemeindeverbundes, d.h. MIT ALLEN UND VON ALLEN ORTSTEILEN!!!! Z.B. in Krisen -und Notsituationen kann man von einer gemeinsamen Interessenlage und Fürsorge, gegenseitiger Hilfe und Unterstützung ausgehen und eine flächigere Aufmerksamkeit und Inanspruchnahme, auch Teilung von Steuer- und Fördermitteln sind viel besser möglich d.h. zeitgemäßer durch zu führen, um m. E. ein glücklicheres Zusammenleben auch in solchen Extremsituationen zu ermöglichen! MAN MUSS NUR DAZU BEREIT SEIN UND ES WOLLEN!!!!

    Und nun versucht dieses „wohlhabende Familienmitglied des Gemeindeverbundes“ egoistisch, weltfremd und eigennützig, per Klage (vor dem Hintergrund IMMER NOCH etwas Besonderes zu sein) m. E. noch auf dem Rücken des Restes der „Familie“, anstatt solidarisch aufgrund der prekären Grundschulsituation durch den notwendigen und zeitlich befristeten Erweiterungsbau in Markranstädt (UND VOR ALLEM NUR FÜR ZWEI JAHRE), helfend und verständnisvoll zu unterstützen, eigene Vorteile zurück zu stellen und auch jetzt noch in der CORONA-KRISE, juristisch zu er klagen und auf Kosten Anderer etwas zu erzwingen!! SCHLIMM!!!!

    UNGLAUBLICH ABER WAHR, WAS WIR HIER FÜR BÜRGER UND ENTSCHEIDUNGSTRÄGER IN UNSEREM SCHÖNEN MARKRANSTÄDT ZU WOHNEN HABEN, ZU MAL JETZT IN DER CORONA-KRISE DAS SCHULKONZEZPT, AUCH IN GROßLEHNA FÜR DIE „KLEINE DORFSCHULE“, OHNEHIN ANGEPSASST UND VERÄNDERT WERDEN MUSSTE! BEI DIESER GELEGENHEIT WURDE DIESE „DORFSCHULE“ JETZT MIT VIELEN GELDERN AUS DEM RATHAUS SOGAR, MIT MODERNEN IT-GERÄTEN AUSGESTATTET UND BAULICH ERTÜCHTIGT, D.H. SOLIDARISCH AUFGEPEPPT , TROTZ DIESER KLAGE !! SCHLIMM!!!!

  1. So ganz habe ich das noch nicht begriffen, was da in Großlehna abgeht und warum. ABER als außerhalb von Großlehna lebende Person muss ich das warhrscheinlich auch nicht. Die einzige Quelle, die über die eigentlichen Argumente informiert (und das leider auch nur „so halbwegs“) ist der alte MN-Beitrag aus der 4. Etage, den Ihr zum Glück nochmal verlinkt habt.
    Ich denke, wenn der Ortschaftsrat wirklich dagegen klagen will, wird er angesichts der Kosten das Prozessrisiko abgewogen haben. Demnach müsste es auch gewichtigere Gründe geben als die Aussage laut Amtsblatt, dass die Antwort des Landratsamtes aus Sicht der Ortsvorsteherin unvollständig ist.
    Ich kann es deshalb verstehen, liebe MN-Schreiber, dass Ihr Euch mit einem Werturteil zurückgehalten habt, um möglichst objektiv zu bleiben. Das war aus meiner Sicht gut und richtig so. Allerdingst wäre es dann nur konsequent gewesen, wenn Ihr das Thema komplett beiseite gelassen hättet. Es gibt genug andere Themen, die auf der Straße liegen. Hundescheiße zum Beispiel. Das wird langsam echt zum Problem und dieses Problem ist im Gegensatz zu der Sache mit den Schulbezirken auch für jeden gut zu erkennen.

    • Budenzauber auf 17. Mai 2020 bei 0:26
    • Antworten

    Eingemeindungen oder Gemeindezusammenschlüsse wie seit 1993 in Markranstädt geschehen, sind vergleichbar mit der Bildung von Patchworkfamilien. Teile von Familien schliessen sich neu zusammen. Vielleicht wird’s zeitweise etwas enger im Haus. Bis neu gebaut wird, nutzen mehrere Kids die Zimmer gemeinsam. Spannend und nicht ohne Streit. Manchmal fliegen die Fetzen, abgelöst von Jubel, Trubel und ausgelassener Heiterkeit. Mit Liebe und Toleranz kann es gelingen, wird es auch. Spass und Glück ist in der kleinsten Hütte daheim.

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