Beiträge des Autors

Denk mal ans Denkmal: Kulkwitz setzt Zeichen

Es hat fast den Anschein, als hätten die Entwicklungen in jüngster Zeit dazu beigetragen, dass sich mehr und mehr Ureinwohner auf die geschichtlichen Wurzeln unserer Nation besinnen. Trotz der aufgesetzten Europäisierung. Die Folge: Längst vergammelte Zeugnisse noch längst vergangenerer Epochen werden plötzlich mühsam ausgegraben und wieder aufgehübscht. Sogar bei uns. Erst im Ortsteil Markranstädt und …

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Neues aus der vierten Etage (32)

Fröhliches Gezwitscher empfing den Besucher am Donnerstag beim Eintritt in den Ratssaal. Obwohl noch nicht einmal alle Stadträte anwesend waren, glich die Geräuschkulisse jener beim Promenadenfest, nur ohne Musik. Offenbar hatten sich alle im Sommerloch gut erholt. Dann stürmte neben den wenigen Gästen aber auch noch die Abendsonne in den Saal, und da die Räte …

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Wahlen in Markranistan: Fachkräfte statt Kandidaten

Hach, wie schön wäre es, wenn man sich als Satiriker nicht so einen engen regionalen Mantel wie Markranstädt genäht hätte. Man könnte sich in Wahlkampfzeiten zurücklehnen, auf Nachrichten aus der ganzen Republik warten, diese ausschlachten und dann genüsslich mit all den anderen Satire- und Qualitätsmedien gemeinsam auf die AfD einhauen. Da kann man nichts falsch …

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Die Verschwörung des Fortschritts

Von der Damenwelt hört man oft, dass es für eine Frau nicht möglich ist, sich eine Strumpfhose würdevoll anzuziehen. Deshalb machen sie das gern im stillen Kämmerlein, damit niemand die Verrenkungen, das Gezerre und Gezupfe sehen kann. Aber auch Männer haben ihre Geheimnisse, wenn’s um Würde geht. Beim Öffnen von Fischbüchsen beispielsweise. Wenn ich früher …

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Symbolische Selbstjustiz an Laternenpfählen

Wieder die Sachsen! Und wieder auch die Markranstädter. Im Freistaat, in dem laut einschlägigen Medienberichten zwischen Elbsandsteingebirge und Schkeuditzer Flughafen ausnahmslos Neonazis hausen, macht sich das frustrierte Wahlvolk auf eine besonders perfide Art Luft und zeigt damit seine hässlichste Fratze. Ungeliebte Politiker werden symbolisch an Laternenpfählen gehenkt! Ungeliebte heißt in diesem Fall: Ausnahmslos alle! Ein …

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Ob es wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht

Nach den zahlreichen Berichten über das erweiterte Fotostudio in der Zwenkauer Straße, haben die Protagonisten des Ablasshandels kurzerhand den ohnehin schon dichten Schilderwald weiter aufgeforstet. Aber irgendwie wirkt das wirklich wie das Pfeifen im Walde. Mitten im Kreuzungsbereich lacht den Autofahrer seit dem Wochenende ein Tempo 30-Schild an. Damit soll wohl eine Art Legitimation dafür …

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