Markranstädter Presseschau: Die drei wichtigsten Themen der Woche

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern, hat Mark Twain mal gesagt. Kann auch Karl Lauterbach gewesen sein. Aber weil die vergangene Woche so schnell an uns vorbeigeflogen ist, könnte sich ein Rückblick auf die Geschehnisse trotzdem lohnen. Getreu dem Spruch zum Montag: Wenn morgen rum ist, ist übermorgen schon wieder Freitag. Hier also die drei wichtigsten Medienereignisse der letzten Woche.

Ins Knie gef*ckt

Text-Bild-Schere nennt man es im Journalismus, wenn die Worte nicht so recht zum Fotomotiv passen wollen. Früher hätte man sich über diese Botschaft gewundert oder gar einen Fehler vermutet. Oder sich zumindest erstaunt die Frage gestellt: Wo haben die heutigen Frauen ihre Mumu?

Stressfrei: Je nachdem, wo man die Mumu sucht.

Stressfrei: Je nachdem, wo man die Mumu sucht.

Wer aufgeklärt ist, weiß um die wahrhaftige Tragweite solcher Informationen. Die Geburtenrate ist im Keller, weil die jungen Leute die Fortpflanzungsorgane ihrer Partner an Stellen suchen, wo früher noch nicht mal Stellen waren. Statt dessen kann es nun passieren, dass man wegen Masturbierens in der Öffentlichkeit vor Gericht landet, weil man sich in der Straßenbahn mal am Arm gekratzt hat.

BILD spricht mit dem Tod

Die Pressefreiheit ist eines der höchsten Güter unserer Demokratur. Nicht jede*r Demokratende kann allerdings damit umgehen. Immer wieder werden wichtige Informationen und Hintergründe vertuscht, weil die Antworten auf die Fragen große Teile der Bevölkerung verunsichern würden.

Wenn man nicht alles selber macht.

Wenn man nicht alles selber macht.

Die BILD-Zeitung, schon seit dem Attentat auf Julius Cäsar ein Vorkämpfer für transparente Informationspolitik, hat jetzt einen wegweisenden Schritt unternommen. Durch den Betrieb einer redaktionseigenen Pathologie ist es dem Medienunternehmen jetzt möglich, Untersuchungen von Todesfällen selbst und damit unabhängig durchzuführen. Das ist wahrer investigativer Journalismus!

Kleines in Kleinanzeigen

Kleinanzeigen, zum Beispiel bei Ebay, sind genau dafür gedacht, was die Bezeichnung sagt: Kleinzeug eben. Aber so manches Kleinvieh macht eben auch Mist und der ist oft schwer verkäuflich. Wohl auch deshalb will der Besitzer dieses Kleinods nur lächerliche 3,2 Millionen haben.

Unwiderstehlich: Das kleine Gelbe.

Unwiderstehlich: Das kleine Gelbe.

Ein wahrhaft kleines „Wohn- und Appartementhaus“ mit 64 Quartieren und einer Wohnfläche von kleinen 1.843 Quadratmetern. Das aktuell leerstehende Objekt biete unter anderem „maximale Flexibilität für Sanierung …“, heißt es. Für die maximale Flexibilität bei der Interpretation des Zustands gibt’s sicher den diesjährigen Pulitzer-Preis. Und damit hat sich die Kleinanzeige voll amortisiert.

Neues Projekt: So günstig kann man in Markranstädt künftig wohnen

Die ausgebliebenen Reaktionen der Markranstädter Einwohner auf Presseberichte über den kollabierenden Wohnungsmarkt in ihrer Heimatstadt könnten es nicht deutlicher ausdrücken: Es interessiert niemanden. Da ist es folgerichtig, dass sich auch niemand aufgefordert sieht, daran etwas zu ändern. Im Gegenteil: Das einzige Wohnungsunternehmen, das sich der Erhebung bezahlbarer Mieten derzeit wenigstens noch halbwegs verpflichtet fühlt, muss sich inzwischen selber mit Kündigungen herumschlagen. Das Spektrum reicht von der Chefetage bis hin zu den Sport- und Veranstaltungshallen in der Stadt. Beruhigend: Nicht einmal das ist in der Stadt ein Aufreger. Doch mitten hinein in dieses düstere Szenario lässt jetzt eine unscheinbare Baustelle einen kleinen Hoffnungsschimmer erglimmen.

Im Gegensatz zu früheren Jahren, als Selektionen noch nach ethnischen oder religiösen Kriterien an Bahnhofsrampen durchgeführt wurden, erfolgt die Sozialauswahl unserer Tage nach demokratischen Prinzipien.

Wer sich das Wohnen in Markranstädt nicht mehr leisten kann, muss ganz freiwillig dahin ziehen, wo es noch erschwinglich ist.

Und so gibt es, ähnlich den China-Towns in den USA, oder Soweto in Südafrika, schon Townships in Weißenfels oder Bad Dürrenberg, die aus Flüchtlingen mit Markranstädter Migrationshintergrund bestehen. Mit Wachstumsprognosen, von denen sogar die deutsche Waffenindustrie nur träumen kann.

Die Rasierschaum-Allee

Kein Wunder, dass sich in der Leipziger Straße, die inzwischen den Ruf einer „Rasierschaum-Allee“ genießt, ein Friseurgeschäft an das andere reiht. Weil die Gesichter der zurückgebliebenen Mieter immer länger werden, wird auch deren Rasur immer aufwändiger. Ein nicht zu unterschätzender Wachstumsmotor.

Das neue Berchtesgaden

Kein Quadratmeter neu gebauten Wohnraumes ist mehr unter 14 Euro zu haben. Weil die Mieten für vergleichbare Wohnungen in Leipzig indes schon auf die 25-Euro-Marke zusteuern, muss man kein Finanzexperte sein, um die nächsten Meilensteine erkennen zu können. Passt also, wenn man bedenkt, dass die Einkommenssteuer zu den wichtigsten Einnahmequellen einer Kommune zählt. Armut will hier keiner haben. Markranstädt – das neue Berchtesgaden. Mit Seeblick vom Ufer statt Alpenpanorama vom Berghof.

Die Revolution auf dem Wohnungsmarkt

Mitten hinein in diese Endlösung der Wohnungsfrage platzt jetzt ein junges Start-Up, das wegen Baufälligkeit ungenutzten Wohnraum ertüchtigt und damit einen würdevollen Lebensabend für die von Obdachlosigkeit bedrohte Markranstädter Unterschicht möglich macht.

Das erste Projekt widmet sich der Bahnhofsunterführung. Ein ideales Wohnquartier mit außergewöhnlichen Standortmerkmalen. Ein verkehrsgünstig gelegenes Penthouse mit Loft-Charakter, das über eine exquisite Anbindung sowohl an Bus und Bahn sowie die lokalen Sportstätten, als auch die örtlichen Zentren der Nahversorgung verfügt.

Wohnstandort mitten im pulsierenden Leben

Im Gegensatz zu anderen Ruinen muss man sich hier um Wasser von oben keine Gedanken machen. Das von der Deutschen Bahn bewirtschaftete Dach ist dicht! Viel dichter sogar als der darunter befindliche Boden, der für die Bewohner jedes Regenereignis zu einem kostenlosen Badetag werden lässt.

Jeder Regenguss wird zum Badetag

Leider ist diese Nachhaltigkeit im Einklang mit der Natur noch nicht förderungsfähig, da alle in Frage kommenden Zuschüsse bereits für bunte Regenbogenbinden bei zeichensetzenden Aktionen zur wesentlich wichtigeren Aufrechterhaltung unserer Demokratie ausgegeben werden.

Neue Fenster sorgen für mehr Durchblick auf der lichtdurchfluteten Terrasse.

Neue Fenster sorgen für mehr Durchblick auf der lichtdurchfluteten Terrasse.

Das größte Problem jedoch bestand bislang in Mängeln des Lichtraumprofils. Seit die Fenster des Quartiers von konkurrierenden Nutznießern staatlich finanzierter Wohnobhut in der letzten Silvesternacht zerstört wurden, galt der Standort als nicht vermietbar. Das wird jetzt gerade geändert.

Lichtdurchfluteter Lebensmittelpunkt

Neue, ökologisch abbaubare Glasscheiben lassen die Terrasse des unterirdischen Wohnkomplexes zu einem lichtdurchfluteten Aufenthaltsbereich mit einzigartigem Panoramablick werden.

Auch im Inneren wird gerade fleißig an Merkmalen für gehobene Wohnqualität gearbeitet. Bunte Wände mit ebenso künstlerisch liebevoll gestalteten wie lebensbejahenden Motiven („Motherfucker“ oder „Lok“ und „BSG 1964“) sorgen für behagliches Ambiente. Ein stilvoll integrierter Sitzbereich im Industrie-Look soll das von darüber hinweg ratternden Zügen geprägte Flair harmonisch ergänzen.

Voll möbliert: Mehr Lebensqualität mit stilvoll integriertem Sitzbereich im Industrie-Look.

Voll möbliert: Stillvoll integrierter Sitzbereich im Industrie-Look.

Der Clou: Demnächst soll sogar ein Fahrstuhl eingebaut werden. „Der ermöglicht den Insassen des Wohnprojektes einen bequemen Aufstieg in die Oberwelt“, wirbt der Investor des zukunftsweisenden Wohnquartiers.

Dort erwartet die künftigen Bewohner zwar nicht viel Auslauf, dafür jedoch ein atemberaubender Blick auf die antike Baukultur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Eingebettet ist dieses Panorama in die Architektur neuzeitlicher Bauzäune und hochwertig gestalteter Schallschutzwände in politisch maingestreamten Grün.

Umweltfreundliche Mobilität 

Was jetzt noch fehlt, sind Abstellplätze für die Einkaufswagen, in denen die mobilen Bewohner ihr Hab und Gut transportieren. In der Kooperation mit dem nahegelegenen Aldi-Markt ist jedoch auch hier schon eine Lösung in Sicht.

Wohnen mit Zukunft

Wohnen in Markranstädt – das wird also auch in Zukunft möglich sein. Man muss nur wollen und auf das eine oder andere Accessoire verzichten können. Und vor allem darf man nicht darauf hoffen, Unterstützung von den Menschen zu erhalten, die man eigentlich dafür gewählt hat.

Kein Wunder, warum alle nur noch weg wollen

In Markranstädt gähnt die Urlaubszeit. Wer kann, kehrt dem Kaff den Rücken und flieht in belebtere Gegenden. In jedem afrikanischen Kral, auf jeder kurdischen Bergweide und in jeder westsowjetischen Wojewodschaft ist aktuell mehr los als im Zweistromland zwischen Floßgraben und Zschampert. Aber was die Einheimischen aus der Leipziger Tieflandsbucht bei ihrem Aufbruch in fremde Gestande zurückgelassen haben, kann den Hinterbliebenen zumindest humoristisch so manchen Tag retten.

Wisen isst Macht!

Wisen isst Macht.

Wisen isst Macht.

Manchmal wäre es besser, statt Urlaub eine Bildungsreise zu unternehmen. Zum Beispiel in ein griechisches Bergdorf. Weil es dort viele Esel und noch mehr Berge gibt, wurden eigens für die grauen Lastentiere sogenannte Eselsbrücken über die Täler gebaut. Eine davon lautet: „Das s im das, es bleibt allein, passt dieses, jenes, welches rein.“ Wisen isst eben Macht, dass wusten schon die alten Griechen.

Bremsversagen

Macht 19,54 Euro kalt!

Macht 19,54 Euro kalt!

Das ist ausnahmweise mal kein Druck- und gleich gar nicht ein Rechenfehler. Die Mietpreisbremse der Bundesregierung bringt immer mehr Vermieter an den Rand ihrer Existenz. Jüngstes Beispiel: Diese Wohnung in der Hordisstraße muss sogar schon für lächerliche 19,54 Euro pro Quadratmeter kalt vermietet werden. Aber das Angebot richtet sich zum Glück an Studenten. Die haben’s ja.

Die Nora-Serie

Respekt wer's selber schreibt!

Respekt wer’s selber schreibt!

Nach dem überwältigenden Hype seiner „Plnfzrde Naro“ für 2,99 Euro pro Kilo hat der Hagebaumarkt das Erfolgsrezept weiterentwickelt und die Nora-Serie komplettiert. In moss green gibt es jetzt auch Pflenzgefaesse, Pfalnzgefaesse und Pflanzgefaese. Wer gleich die ganze Serie kauft, bekommt ein Scrabble-Spiel gratis dazu. Das ist purer Einfaukssapss für die nagze Fimelia!

Keinen Cent für Lügen: So billig ist die echte Wahrheit

Egal ob sie für die Lügenpresse schreiben oder die Wahrheit ausgraben: Journalisten will das deutsche Volk keinen Cent mehr gönnen und erwartet statt dessen, dass sie aus reiner christlicher Nächstenliebe arbeiten. Mit der billigen Ausrede, dass auch sie Miete bezahlen und eine Familie ernähren müssen, verweigert sich das schreibende Pack diesem sozialen Anliegen jedoch hartnäckig. Die Folge: Das wissbegierige Volk liest nur noch bis zur Bezahlschranke und macht sich allein auf die Überschrift und das Titelfoto seinen eigenen Reim. Dass die verprellten Leser mit dieser Strategie absolut richtig liegen, zeigen die folgenden drei Beispiele.

Wie jetzt: Autohandel am Amtsgericht? Haben die nicht mehr genug Prozesse, an denen sie Geld verdienen können?

Mit TÜV vom Richter!

Mit TÜV vom Richter!

Aber schon hat die Automobilindustrie in ganz Europa auf die neuen Marktchancen reagiert, die sich ihnen in den Gerichtssälen bieten. So arbeiten Ingenieure an den Reißbrettern in Rüsselsheim aktuell am Prototypen des neuen Opel „Advocat“ und Passanten wollen auf der Balkanroute vor wenigen Tagen sogar schon den neuen Fiat „Kadi“ gesichtet haben. Ein passables Coupé mit 12 versteckten Sitzen im Fond, das vor allem mit einem zuverlässigen Spur-Assistenten punktet.

Auch bei Daimler steht man mit zwei passenden Sondermodellen für den Vertrieb am Amtsgericht kurz vor dem Durchbruch. Zwar wird der Typ „Freispruch“ nur für Reiche erschwinglich sein, dafür ist der zur Zeit noch als Erlkönig getestete Mercedes „Revision“ bereits für 80 Tagessätze à 799 Euro zu haben. Nur Fans von E-Autos müssen vorerst weiter zu Fuß einfahren.

Jetzt übertreiben es die Reporter von der ARD-Sportschau mit der Wokeness aber wirklich. Oder eventuell doch nicht?

Die Mädchenbande des DFB.

Die Mädchenbande des DFB.

Alte, weiße Männer und die im Ewig-Gestrigen lebende Boomer-Generation mögen auf diesem Eye-Catcher zur Fußball-EM der Frauen vielleicht wirklich nur Männer erkennen. Aber mal ehrlich: Wollen wir die biologischen Launen der Natur wirklich noch an sexuellen Stereotypen wie Vollbart, Dauerwelle oder Lippenstift festmachen? Oder liegt die Wahrheit nicht ganz woanders und könnte womöglich der Garant für den Titelgewinn der deutschen Damen sein?

Dann nämlich zeigt uns das Foto nicht mehr und nicht weniger als 16 sympathische Fälle von Wahrnehmung sexueller Selbstbestimmung. Sie fühlen sich in diesem Jahr halt mal als Frauen, ist doch normal. Einziger Nachteil: Wenn sich eine der Amazonen nach einem Treffer in den Sack am Boden wälzt, gilt das als Schwalbe. Wegen Phantomschmerzen wird das Spiel nicht unterbrochen.

Es vergeht fast kein Tag, an dem sich die Polizei und ihre Gewerkschaft nicht über mangelhafte Ausrüstung beklagen.

Schwerter zu Videos!

Schwerter zu Videos!

In Hamburg werden manche Computer der Ordnungshüter sogar noch mit Windows 1.1 betrieben. Da muss man sich nicht wundern, dass auf den Disketten nichts mehr zu finden ist, was den Erinnerungen von Olaf Scholz auf die Sprünge helfen könnte. Und Waffenverbotszonen gibt es in Deutschland auch nur, um zwischen Polizei und Straftätern Waffengleichheit herzustellen. Denn wer bei einer Schießerei mit dem Schweigefuchs kontert, hat von vornherein schlechte Karten.

Die Schweriner Polizei hat deshalb einen mutigen Schritt nach vorn unternommen und aus der Not eine Tugend gemacht. Glaubt man der Schlagzeile, haben die Mecklenburger Polizisten in der Straßenbahn einen Tatverdächtigen allein mit einem handelsüblichen Video betäubt. Kann sich also nur um eine Aufnahme der letzten Neujahrsansprache von Walter Steinmeier gehandelt haben.

Selbstbestimmt, richtungsweisend, tierlieb: Tickt der Markranstädter wirklich so?

Hart, zäh und flink war gestern. Selbstbestimmt, richtungsweisend und tierlieb, das sind die neuen Eigenschaften, die uns die Medien in diesen Tagen in die Leiber implantieren wollen. In mancherlei Hinsicht sind die Schriftkundigen allerdings noch nicht mutig genug. Es geht noch bunter, vielfältiger und diverser, wie die folgenden drei Beispiele zeigen. Fazit: Da ist in Zukunft sicher noch mehr drin. 

Selbstbestimmt

Erst auf den zweiten Blick offenbart sich die ganze Tragweite dieser Information des MDR. Oberflächlich betrachtet, gab es in der Markranstädter CDU ein Stühlerücken, bei dem der Fraktionschef entmachtet und durch Volker Kretschmer ersetzt wurde. Es könnte aber auch sein, dass Kirschner nur von seinem neuen Selbstbestimmungsrecht Gebrauch gemacht hat.

Der MDR ist mit Volker Kretschmer schon mal baden gegangen.

Der MDR ist mit Volker Kretschmer schon mal baden gegangen.

Denn wenn man sich als Ministerpräsident fühlt, der im Körper eines Arztes gefangen ist, kann man heutzutage was dagegen tun. Einfach im Einwohnermeldeamt seine Zulassung ändern lassen und fertig ist der Lack. Bleibt zu hoffen, dass das Bad geöffnet wird, bevor der MDR auch noch Nadine Weidel, Kirsten von Storch oder Tommy Baerbock in den Stadtrat kooptieren kann.

Richtungsweisend

Da muss sogar die Satire mahnend ihren Zeigefinger heben: Dass man für dieses Plakat ausgerechnet eine Frau, noch dazu blond behaart, als visuellen Multiplikator für eine zweifelhafte Navigation ausgesucht hat, ist diskriminierend. Denn selbstverständlich provoziert der Beschützerinstinkt des Mannes automatisch den Zuruf: „Das richtige Rechts, Mädel!“

Noch zwanzig Meter geradeaus und dann am Zielort: Links um!

Noch zwanzig Meter geradeaus und dann am Zielort: Links um!

Auf der anderen Seite schürt das Motiv auch Ängste in der NATO, weil in der Bundeswehr immer mehr Gefreitinnen, Fähnrichinnen und Hauptmänninnen ihren Dienst versehen. Heißt: Wenn das Navi im Panzer sagt „Nach Moskau in 100 Metern rechts abbiegen“, muss Amsterdam sofort evakuiert werden! Insofern wirbt dieses Plakat für die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

Tierlieb

Die Kombination aus Überschrift und Foto dieses Artikels lässt den Leser der hiesigen Lokalgazette mit bösen Ahnungen zurück. Nicht nur, weil Sodomie nicht jedermanns Sache ist. Auch der Gedanke, dass man in Erwartung einer Streicheleinheit plötzlich eins mit dem Huf verplättet kriegt, ist nicht gerade potenzfördernd. Wie aber könnte sich die Vorgeschichte zugetragen haben?

Gefährlich. Anfänger sollten es erstmal mit einem Wellensittich versuchen.

Gefährlich. Anfänger sollten es erstmal mit einem Wellensittich versuchen.

Der Bauer sitzt nach getaner Arbeit mit seiner Angebeteten auf einer Bank und schaut mit ihr in der Abendsonne über seine Pferdekoppel. Da springt plötzlich ein Hengst über den Zaun und besteigt die erstbeste Stute. Der Bauer seufzt tief durch und meint zu seiner Auserwählten: „Hach, das könnte ich jetzt auch.“ Darauf erwidert die Frau: „Mach ruhig, es sind schließlich deine Pferde.“

Neues aus der vierten Etage: Mysteriöse Vorgänge im Stadtrat

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